BauprojekteKöln fördert mehr als 1200 Sozialwohnungen – Höchststand seit 20 Jahren

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Die Stadt Köln fördert so viele Sozialwohnungen wie seit 20 Jahren nicht mehr. (Symbolbild)

Köln – Die Stadt hat im vergangenen Jahr Förderzusagen für insgesamt 1254 Sozialwohnungen erteilt – dabei handelt es sich innerhalb der vergangenen 20 Jahre um den höchsten Wert. Im Vorjahr 2020 waren es 1073.

Zu den 2021 geförderten Sozialwohnungen zählen 21 Bauprojekte mit 878 Neubauwohnungen, 376 Wohnungen, bei denen Fördermittel für eine Modernisierung im Bestand bewilligt wurden sowie drei Bewilligungen, bei denen der Erwerb oder die Modernisierung von selbst genutztem Wohnraum gefördert wurde. In den Neubauwohnungen sind 231 Wohnheimplätze für Studierende und Auszubildende enthalten.

Alle Wohnungen sind nach Angaben der Stadt barrierefrei im Sinne der Förderungsbestimmungen und sind zudem über einen Aufzug erschlossen. 16 Wohnungen und Wohnschlafräume seien rollstuhlgerecht ausgestattet.

Kölner Baulandmodell deutlich erfolgreicher als im Vorjahr

In Verbindung mit den geförderten Wohnungen werden zusätzlich 489 frei finanzierte Wohnungen errichtet. Auf ehemals städtischen Grundstücken werden 197 Wohnungen gefördert. Der GAG Immobilien AG sind rund 68,5 Millionen Euro Fördermittel für insgesamt 400 Wohnungen bewilligt worden.

Insgesamt 363 der Neubauwohnungen haben sich laut Stadt aus dem kooperativen Baulandmodell oder anderen städtebaulichen Verträgen entwickelt. Gegenüber dem Vorjahr mit 190 Wohneinheiten sei hier eine erhebliche Steigerung erkennbar – das Ergebnis konnte fast verdoppelt werden, so die Verwaltung. Das Baulandmodell sieht vor, dass Investoren bei einem Neubauprojekt mindestens 30 Prozent Sozialwohnungen vorsehen müssen.

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Die Bauabteilung im Amt für Wohnungswesen errichtete selbst ein Bauvorhaben mit 26 Wohnungen. Dafür wurde eine Fördersumme von 4,8 Millionen Euro bewilligt – weitere Projekte für das laufende Jahr seien vorgesehen, so die Stadt. Die Fördermittel seien in voller Höhe durch Zuweisungen des Landes NRW gedeckt.  

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