Pläne fürs Belgische ViertelBürgerinitiativen kontern Kritik der Kölner Gastronomen

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Belgisches Viertel

Die Maastrichter Straße im Belgischen Viertel

Köln – Die vier Bürgerinitiativen im Belgischen Viertel haben die Kritik von Gastronomen an der Aufstellung eines Bebauungsplans für das Viertel zurückgewiesen. Im Kern geht es darum, dass die Stadtverwaltung verhindern will, dass sich weitere Lokale, Geschäfte und Kioske vor Ort ansiedeln. Das Belgische Viertel soll mit dem Bebauungsplan als Wohngebiet gesichert werden.

Gastronomen haben im Internet eine Petition gestartet, um zu verhindern, dass der Stadtrat den Bebauungsplan am 23. März beschließt (hier lesen Sie mehr). „Durch den Bebauungsplan würde das Belgische Viertel zukünftig nicht mehr das derzeitige urbane, lebendige und bunte Viertel mit vielen kleinen Läden, Restaurants, Bars und Biergärten sein können“, heißt es in der Begründung.

Keine Gastronomie muss geschlossen werden

Die Bürgerinitiativen weisen darauf hin, dass keine der bestehenden Gastronomien aufgrund des Bebauungsplans geschlossen werden muss.

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„Ein Schutz vor Übernutzung des Viertels durch immer mehr Kneipen und Clubs, der ausufernden Außengastronomie und der Partyszene sowie dem damit verbundenen Lärm und anderen Immissionen ist rein rechtlich betrachtet schon lange zwingend erforderlich“, sagt Gabriele Schwietering stellvertretend für die vier Bürgerinitiativen. Der Aufstand der Gastroszene ausgerechnet jetzt sei nicht nachvollziehbar, da diese seit 2016 in die Pläne einbezogen gewesen sei.

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