Corona in KölnInzidenz in Hotspot steigt wieder – Zahlen aus den Veedeln

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Stadtpanorama im Frühjahr 2021.

Köln – Die Corona-Lage in zahlreichen Kölner Veedeln entspannt sich weiter. Immerhin 19 Stadtteile verzeichnen mit Stand vom 2. Juni innerhalb einer Woche keine Neuinfektionen – und kommen somit auf eine Sieben-Tage-Inzidenz von 0. Der kritische Wert gibt an, wieviele von 100.000 Einwohnern sich binnen sieben Tagen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Am 26. Juni kamen waren es noch 14 Stadtteile, die keine neuen Fälle aufwiesen.. Doch nicht überall verbessern sich die Werte. Unter anderem im Innenstadtbereich klettern die Zahlen nach oben. 

Altstadt/Nord zählt laut Daten der Stadt Köln am 2. Juni acht Neuinfektionen binnen einer Woche und erreicht damit eine Inzidenz von 43,7. In der Vorwoche lag der Wert noch bei 27,3. In Neustadt/Süd ist die Sieben-Tage-Inzidenz binnen einer Woche mit 12 Neuinfektionen von 18,4 auf 31,5 geklettert. In Neuehrenfeld hat sich die Inzidenz mit 6 Neuinfektionen von 12,4 auf 24,8 verdoppelt, liegt aber immer noch vergleichsweise niedrig.

Wesentlich deutlicher sind die Infektionszahlen im Norden der Stadt gestiegen: In Worringen liegt die Inzidenz bei 88 (Vorwoche: 39,1). Das ist ein Zuwachs von 125 Prozent. In Merkenich hat der Wert mit fünf Neuinfektionen sogar um 150 Prozent zugelegt: binnen einer Woche von 34,1 auf 85,3. Den deutlichsten Sprung verzeichnet Flittard: In der Vorwoche lag der Stadtteil noch bei 24,8, nun bei 86,8 – ganze 150 Prozent mehr.

Die höchsten Inzidenzwerte finden sich jedoch andernorts. Trauriger Spitzenreiter ist Volkhoven/Weiler mit 10 Neuinfektionen und einer Inzidenz von 166,8. Darauf folgen Merheim (124,9) und Eil (107,9).

Ganz anders sieht die Lage in Libur aus: Bereits die sechste Woche in Folge wurden in dem Stadtteil keine Neuinfektionen registriert. Fühlingen hält die Null immerhin seit drei Wochen. Langel, Lind, Pesch und Esch/Auweiler sind seit zwei Wochen zumindest offiziell infektionsfrei.

In Hanhnwald ist die Inzidenz nach Wochen ohne Infektionsfälle sprunghaft auf 48,4 gestiegen. Das gelang allerdings aufgrund der geringen Einwohnerzahl mit nur einer Neuinfektion.

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In Chorweiler ist der Inzidenzwert nach einem deutlichen Rückgang in der Woche zuvor wieder gestiegen: von 124,2 auf 132. Hier wurden 17 Neuinfektionen gezählt. Spitzenreiter bei der Zahl der Neuinfektionen ist Mülheim mit 22.

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