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Corona-KriseSo will die Kölner Prominenz Betroffene finanziell unterstützen

Lesezeit 3 Minuten
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Martin Schopps trägt die ersten Bändchen

Köln – Bislang fehlte ein klar erkennbares Symbol, das den gemeinsamen Einsatz und den Kampf der Menschen gegen das Coronavirus ausdrückt. Und genau das glaubt der prominente Freundes- und Bekanntenkreis um Büttenredner und Kabarettist Martin Schopps sowie um Matthias Scherz, den ehemaligen Stürmer des 1. FC Köln, nun mit einem bunten Solidaritätsbändchen am Handgelenk gefunden zu haben.

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Der Karnevalist und der Ex-Profi riefen die Aktion „Wir sagen #coroNO zu Corona“ ins Leben und gründeten den Club #JoinTheClub. „Wir wollen mehr tun als Applaus spenden. Mit dem Band und dem Club möchten wir gerne etwas tun, was zusätzlich zu den wichtigen Sympathie-Bekundungen auch noch einen finanziellen Mehrwert bietet“, sagt Schopps.

Kölner Netzwerk aus Unterstützern

„Bändchen kaufen, Zeichen setzen, Gutes tun - willkommen im Club!“ - so lautet der Aufruf für ein sichtbares Zeichen gegen die Krise und für den Zusammenhalt. Der Erlös aus dem Verkauf der bunten Bändchen – kosten jeweils 2 Euro – soll komplett über die Aktionen „Lichtblicke“ von Radio Köln, „wir helfen“ vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ und über die Stiftung von Scherz Menschen zugute kommen, die am stärksten vom Shutdown betroffen sind.

Zu den Mit-Initiatoren von „#coroNo“ zählen auch noch Brings-Manager Stefan Kleinehr (auch Vizepräsident im Düsseldorfer Carnevals Comitee), Eventveranstalter Manfred Haupt, Thorsten Traugott aus der Modebranche) und Aki Rüpprich vom Weiterbildungsunternehmen Gedanken-Tanken. Diese wollen alle ihre jeweiligen beruflichen Hintergründe oder Netzwerke in die Initiative einbringen. So hat Schopps schon einige Kollegen für die Aktion begeistern können. „Ich selber habe bisher mit Klaus Lückerath von den Paveiern und mit Pit Hupperten von den Bläck Fööss, mit Dominik Schönenborn von Cat Ballou und Jochen Damm von den Klüngelköpp, mit Henning Krautmacher von den Höhnern und Micky Brühl gesprochen.“

Auch Reiner Calmund ist dabei

Krautmacher habe sogleich noch Reiner Calmund angerufen, der spontan seine Zusage gab und über einen Bekannten habe sich auch Joey Kelly bereit erklärt, aktiv mitzuhelfen. Aus Düsseldorf machen zudem die Kapelle Swinging Funfares und die Band Alt Schuss mit. „In den nächsten Tagen werde ich noch weitere Künstler-, Musiker- und Redner-Kollegen ansprechen“, kündigt Schopps an. „Es nimmt ja schon ein wenig Zeit in Anspruch, so ein Projekt auf den Weg zu bringen. Aber ich bin sicher, da kommen noch einige hinzu.“

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Schließlich ist das Ziel recht ambitioniert. „In typisch kölscher Bescheidenheit wollen wir mit #JoinTheClub den größten Club Deutschlands, oder besser noch, den größten der Welt aufbauen“, sagt Schopps und lacht. „Unsere Vision ist schon, von Köln aus ein weltweites Netzwerk der Solidarität im Kampf gegen das Virus und seine Folgen aufzubauen. Ich kann mir schon vorstellen, dass das groß wird. Es geht ja um wieder mehr zusammenzuhalten und füreinander da zu sein.“ Norbert Ramme

Die Solidaritätsbändchen sind online oder ab Dienstag in den Filialen der Bäckerei Merzenich zu haben. Weitere Vertriebs-Partner sollen bald dazukommen.

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