Die "einzig wahre" Weihnachtsgeschichte

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Offene Fragen Wie kam das Christkind eigentlich zu seinem Namen und gab es rund um den Stall in Bethlehem schon ein Motto-Lied? Gehörte die kleine Herberge in der noch ein Licht brannte tatsächlich Sepp Herberger und waren die Heiligen Drei Könige nicht auch schon so etwas wie das erste Kölner Dreigestirn? Antworten auf diese und einige weitere offene Fragen rund um die "einzig wahre Weihnachtsgeschichte" lieferten Werner Beyer und Walter Schweder vom früheren Karnevals-Duo "Zwei Schlawiner" im Programm der "Kölschen Weihnacht". Das hatte die KG Burgwächter vun Hollwigg um Präsident Mario Anastasi nun schon zum Fünften Mal im Schützenheim an der Maria-Himmelfahrt-Straße veranstaltet. Mehr als 200 Besucher in dem ausverkauften Saal hatten sichtlich Spaß an den beiden Schlawinern. So komisch, frech und herrlich kölsch wurde die Weihnachtsgeschichte schon lange nicht mehr erzählt. So wusste Schweder zu berichten, dass Maria und Josef einst nicht auf einem Esel nach Bethlehem geritten war, sondern dass der Kölner Taxi-Unternehmer Schlimmes die beiden gefahren habe. "Das steht doch schon so in der Bibel: Schlimmes wird euch widerfahren." Dafür gab es viele Lacher. Eher auf besinnliche Töne setzten Büttenrednerin Renate Baum (Putzfrau vum Rothuus) und las kölsche Texte zum Fest. Schon Stammgäste in Holweide sind die "Jungen Trompeter", die mit ihrem Potpourri gekonnt zwischen Karnevals- und Weihnachtsatmosphäre pendelten und die Besucher zum Schunkeln animierten. (NR)

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