Autos sollen wegBürgersteige in Köln-Ehrenfeld sind oft zugeparkt

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Gehweg in der Marienstraße in Ehrenfeld

Köln – Ehrenfelds Politiker müssen sich in ihrer kommenden Sitzung mit einem Antrag von Grünen und Klimafreunden befassen, in dem es um mehr Barrierefreiheit auf Gehwegen geht. Ziel des Antrags ist es, dass Autos nicht mehr auf Gehwegen abgestellt werden dürfen. Vor allem dort, wo der Gehweg nicht breiter als 2,50 Meter ist, soll das Parken künftig tabu sein.

Autos sollen in Tiefgaragen 

Als Alternative zum Abstellen von Autos werden leere Tiefgaragen genannt. Dagegen sollen auf den Bürgersteigens platzierte Tische, Stühle und Bänke von Gaststätten sowie Pflanzkübel stehen bleiben, sofern sie keine Behinderung darstellen. Im Unterschied zu abgestellten Fahrzeugen könnten sie schneller entfernt werden. Vor Kreuzungen und Einmündungen sollen möglichst Fahrradnadeln platziert werden, damit dort keine Autos geparkt werden. Für den Fußverkehr soll so die Sicht frei bleiben und das Überqueren der Straße leichter werden. „Auch die Unsitte vieler Warenkurierdienste, ihr Fahrzeug einfach quer über den Gehweg zu stellen, ist nicht hinzunehmen“, heißt es im Antrag.

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Notwendig sei es, für diese Fahrzeuge einen Raum im Straßenbereich zu reservieren, wo sie ungehindert und ohne andere zu behindern halten können. In ihrer Begründung verweisen die Politikerinnen und Politiker darauf, dass die Problematik schon länger in der Bezirksvertretung behandelt wurde. Es sei bislang aber nichts passiert, während die Situation sich sogar noch verschärft habe. Die Breite von Personenwagen nehme zu, und es würden darüber hinaus immer mehr Wohnmobile und Transportfahrzeuge im öffentlichen Straßenland abgestellt.

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