Köln-EhrenfeldEinbahnstraße Venloer Straße – Nicht alle Autofahrer halten sich an die neuen Regeln

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Autos in beide Richtungen auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld

Autos in beide Richtungen auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld

Es gibt einige neue Regeln auf der Venloer Straße. Nicht alle Autofahrerinnen und Autofahrer halten sich bisher an diese.

Seit Montagmorgen (23. Oktober) ist alles neu auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld. Neben vielen andere Regeln ist die Straße zwischen Ehrenfeldgürtel und Piusstraße/Franz-Geuer-Straße zu einer Einbahnstraße geworden. Daran müssen sich die Kölner Autofahrerinnen und Autofahrer offenbar erst noch gewöhnen.

Bei der Kölner Polizei seien Beschwerden eingegangen, dass vermehrt gegen die Einbahnstraßen-Regelung verstoßen wurde. Dies bestätigte eine Sprecherin der Polizei Köln auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Um sich ein Bild der Situation zu verschaffen, seien Kollegen in einem Streifenwagen vor Ort im Einsatz. Außerdem sei auch die Stadt Köln vor Ort, um den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen.

Auf der Venloer Straße in Ehrenfeld gilt ab dem 23. Oktober Tempo 30.

Auf der Venloer Straße in Ehrenfeld gilt ab dem 23. Oktober Tempo 30.

Folgenden Regelungen gelten ab dem 23. Oktober auf der Venloer Straße:

  • Einbahnstraße für Autos in Fahrtrichtung Innenstadt
  • Radfahrerinnen und Radfahrer dürfen die Straße in beide Richtungen befahren
  • Tempo 30
  • Vorfahrtsstraße
  • Die Ampel in Höhe der Josephskirche (Klarastraße/Wahlenstraße) wird eingeschaltet
  • Neben den bisherigen Zebrastreifen wird ein zusätzlicher Zebrastreifen im Bereich Hansemannstraße/Sömmeringstraße eingerichtet.

Die Einbahnstraße ist die zweite Stufe eines Verkehrsversuchs, nach dessen Abschluss eine endgültige Entscheidung über die zentrale Achse zwischen Ehrenfeld und Innenstadt getroffen werden soll. Die Venloer Straße gehört laut Unfallstatistiken zu den gefährlichsten Straßen Deutschlands. In der ersten Phase erprobte die Stadt eine zweispurige Tempo-20-Zone, deren Umsetzung auf massive Kritik gestoßen war. Anfang September entschuldigte sich Verkehrsdezernent Ascan Egerer für den „holprigen“ ersten Versuchsteil. (red)

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