Köln – Die Sommerferien in NRW sind vorbei, die Zeit des großen Andrangs am Flughafen Köln/Bonn damit erst einmal auch. Doch nicht nur in der Sommerzeit ist die Wartezeit vor den Gates ein ständiges Ärgernis für viele Urlaubsreisende oder Business-Gäste.

Doch in dieser Hinsicht scheint nun Besserung in Sicht: Denn ab dem 1. September 2019 testet die Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn ein neues Verfahren im Bereich der Fluggastkontrolle. Über die planmäßig geöffneten Kontrollspuren hinaus wird ab diesem Sonntag im Terminal 1 eine zusätzliche Spur, die sogenannte 1-Handgepäck-Spur, eingerichtet. Diese ist für Reisende vorgesehen, die lediglich mit einem kleinen Handgepäckstück fliegen (wie z.B. häufig bei Business-Kunden).

Trolley fällt nicht unter die neue Regelung

Fluggäste mit maximal einem kleinen persönlichen Gegenstand oder einem Handgepäckstück, wie eine Laptoptasche oder ein 20-Liter-Rucksack, dürfen diese Spur nutzen. Ein Handgepäck-Trolley fällt allerdings nicht unter diese Regelung. Der entscheidende Faktor: Die 1-Handepäck-Spur soll nach dem Prinzip einer Schnellkasse funktionieren. Durch die geringere Anzahl und die geringere Größe der zulässigen Gepäckstücke können die einzelnen Kontrollen schneller erfolgen.

Wie die Bundespolizei mitteilt, wird die 1-Handgepäck-Spur vorläufig nur in Terminal 1 in Betrieb genommen. Es handelt sich auch zunächst einmal nur um einen Testbetrieb, dessen Erfolg im Laufe der kommenden Monate regelmäßig ausgewertet werden soll. Kenntlich gemacht wird die 1-Handgepäck-Spur durch eine entsprechende Beschilderung.

Airlines bieten Einchecken von Handgepäck an

Eine Option für Reisende: Wer mehr Handgepäck als ein Stück hat, kann das größere Handgepäck-Stück einchecken und schließlich mit dem kleineren Stück die neue Spur nutzen. Das kostenfreie Einchecken des Handgepäcks neben dem großen Gepäckstück bieten mittlerweile zahlreiche Airlines an.