Kölnerin tötet TaubenMit Blasrohr und Pfeilen auf Vögel geschossen

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duda vögel

Köln – Täglich aufs Neue hatten Mitarbeiter einer rechtsrheinischen Stadtbibliothek auf dem Dach des Gebäudes im Sommer vergangenen Jahres tote Tauben entdeckt. Die Vögel waren jedoch keines natürlichen Todes gestorben, vielmehr qualvoll verendet. Mit einem Blasrohr hatte der Täter aus einem Fenster die Vögel mit Pfeilen getroffen.

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Fast ein halbes Jahr wurden immer wieder tote Vögel auf dem Dach gefunden, die auf die selbe Art und Weise gestorben waren. Als die Polizei bei einer Nachbarin gegenüber, die als mögliche Täterin infrage kam, an der Haustür klingelte und die Wohnung durchsuchte, waren sowohl ein Blasrohr als auch Pfeile sichergestellt werden. Die Beamten waren überzeugt: Das musste die Täterin sein – sie erstatteten Anzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Auf die Anzeige reagierte die 29-Jährige nicht, blieb jede Erklärung schuldig. Dem Prozess blieb sie ebenfalls unentschuldigt fern. Das Gericht verhängte daraufhin einen Strafbefehl über 400 Euro (20 Tagessätze zu je 20 Euro), setzte die Geldstrafe allerdings zur Bewährung aus. Begründung: Die Frau sei bis dato noch nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten. 

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