Köln – Auf Einladung des Verkehrsclubs Deutschland, Agora Köln und der Interessengemeinschaft „Oben Bleiben“ haben am Montagabend Experten und Ratspolitiker in der Industrie- und Handelskammer über die Zukunft der Ost-West-Stadtbahn diskutiert. Dabei ging es unter anderem um das Thema der Archäologie, da fast die gesamte Trasse zwischen Heumarkt und Neumarkt als Bodendenkmal ausgewiesen ist.

„Das wäre auf jeden Fall ein erheblicher Eingriff in die Bodendenkmäler“, sagte Marcus Trier, Leiter des Römisch-Germanischen Museums. „Das gilt allerdings sowohl für einen oberirdischen als auch für einen unterirdischen Ausbau.“ Insbesondere der Neumarkt müsse genau untersucht werden, da der Untergrund weitgehend unberührt sei. (att)