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KVB reagiert auf KritikFahrgäste sollen zukünftig nicht mehr so weit laufen

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Informationsschilder weisen den Fahrgästen den Weg von der Haltestelle Autobah" der Stadtbahnlinie 9 zur Haltestelle der Buslinie 109, die nach Rath-Heumar weiterfährt.

Ostheim/Neubrück/Rath-Heumar – Die KVB hat sich bewegt: Nachdem die Kalker Bezirksvertreter und namentlich Oliver Krems (SPD) gegen die Streckenführung des Schienenersatzverkehrs zwischen Rath-Heumar und der Haltestelle Autobahn protestiert hatten, sollen die Busse bei künftigen Sperrungen wieder die Haltestelle Ostheim anfahren.

Hinweise und Rückmeldungen geprüft

„Aufgrund diverser Hinweise und auch interner Rückmeldungen haben wir als Verkehrsbetriebe noch einmal geprüft, ob und wie sich Verbesserungen für die Fahrgäste umsetzen lassen, um die Wege zwischen Stadtbahn und Ersatzverkehren zu verkürzen“, teilte Matthias Pesch, Leiter der Unternehmenskommunikation bei der KVB, kürzlich mit.

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Derzeit müssen die Fahrgäste noch einen mehr als 400 Meter weiten Fußweg auf sich nehmen, wenn sie Richtung Rath-Heumar unterwegs sind. Der Fußweg führt dabei von der Stadtbahn-Haltestelle Autobahn zur Haltestelle Hasencleverstraße des Ersatzbusses 109 an der Rösrather Straße.

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Fußmarsch wohl noch bis zum Ende der Bauarbeiten

In umgekehrter Richtung bleibt ihnen der Marsch selbstverständlich auch nicht erspart. Das wird sich auch bis zum Ende der derzeitigen Streckenunterbrechung am Freitag, 17. Januar, nicht mehr ändern lassen. Weil die Haltestelle Ostheim derzeit zu stark „belegt“ sei, wie Pesch schreibt. Doch planten die KVB, diese Haltestelle so zu „ertüchtigen, dass die Schienenersatz-Busse zukünftig bis dorthin geführt werden können.“

Und die nächste Streckentrennung der Linie 9 kommt wegen der umfangreichen Arbeiten an den Brückenbauwerken des Autobahndreiecks Heumar bestimmt.

Schulzentrum soll in Zukunft angefahren werden

Unabhängig von der Ersatzbus-Route werde die Linie 9 aber auch bei künftigen Sperrungen nicht an der Station Ostheim stoppen, sondern bis zur Haltestelle Autobahn weiterfahren, so Pesch. Um das  nahe Schulzentrum anzubinden und auch die Anliegen der Bewohner Neubrücks zu berücksichtigen. Mit diesen Ankündigungen ist Oliver Krems durchaus zufrieden: „Ich freue mich darüber, dass die KVB auf die Kritik reagiert hat und für zukünftige Ersatzverkehre eine  gute Lösung finden wird.“

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