Zwei Wochen nach seinem Tod wurde der frühere Höhner-Sänger Peter Horn beigesetzt. Die Trauerfeier fand im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Ex-Höhner-SängerPeter Horn im engsten Kreis in Köln beigesetzt

Peter Horn ist mit 73 Jahren gestorben. (Archivfoto)
Copyright: Heinz Walter Heinen
Er wurde auf den größten Bühnen der Stadt gefeiert, doch sein Abschied war ein stiller. Zwei Wochen nach seinem Tod ist der ehemalige Höhner-Sänger Peter Horn auf dem Kölner Südfriedhof beigesetzt worden.
Der Musiker, der von 1977 bis 1987 als Frontmann der Höhner bekannt wurde, war am 14. Oktober 2025 im Alter von 73 Jahren verstorben. Die Nachricht von seinem Tod löste in der Kölner Musikszene große Bestürzung aus.
Familie in Traueranzeige: „Ein bewegtes Leben ist zu Ende gegangen“
Die Trauerfeier und die Urnenbestattung fanden nun im engsten Familien- und Freundeskreis statt, ohne einen großen Auflauf der Kölner Musik-Szene. Ein schlichtes Holzkreuz und Kränze der engsten Familienmitglieder zieren das Grab.

Das Grab von Ex-Höhner-Sänger Peter Horn auf dem Kölner Südfriedhof. Der Musiker wurde im kleinsten Kreis beigesetzt.
Copyright: Heinz Walter Heinen
In der Traueranzeige schreibt die Familie: „Ein bewegtes Leben ist zu Ende gegangen“. In Erinnerung bleiben seine Evergreens wie „Echte Fründe“ oder „Ich ben ene Räuber“.
Zahlreiche Kollegen und Kolleginnen sowie Wegbegleiter meldeten sich nach seinem Tod zu Wort. Einer davon war Franz Martin Willizil, bekannt als „Dä Hoot“, der mit Horn bei den Höhnern und später bei der Band KölschFraktion auf der Bühne stand.
Willizil erinnerte sich in einem Facebook-Beitrag: „Wir hatten zwölf lange Jahre zusammen als KölschFraktion auf der Bühne – länger noch als unsere 10-jährige gemeinsame Zeit bei den Höhnern“, so der Musiker. „Wir haben so manchen Karnevalshit aus der Taufe gehoben. Ich kann gerade irgendwie nicht begreifen, dass du nicht mehr da ist, Peter. Du warst doch gerade mal zwei Monate älter als ich. Mir fehlen einfach sämtliche Worte. Maach et jot, säht Dä Hoot“.
Auch Paveier-Gründer Micky Brühl zeigte sich erschüttert: „Ich bin mit Peter Horn groß geworden. Er hat mit den irischen Cover-Songs wie ‚Ich ben ene Räuber‘ oder ‚Winke, Winke‘ den Höhnern den Erfolgsweg geebnet. Er war ganz lieber. Sein Abschied ist ein Verlust für Kölle und die kölsche Musik, die mit Herz gemacht ist.“

