Köln-Bonner FlughafenAirport bietet neues Infoportal für Anwohnende

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Flughafen Köln Bonn HEINEKAMP

Flughafen Köln/Bonn (Symbolbild)

Köln – Der Flughafen Köln/Bonn will den Dialog mit den Anwohnern ausweiten. Dazu wurde am Mittwoch eine neue Internetseite online geschaltet, auf der der Airport über Themen wie Nachhaltigkeit, Klima- und Lärmschutz und aktuelle Entwicklungen informiert. Neben Zahlen und Statistiken bietet das neue Nachbarschaftsportal den Menschen in der Region Möglichkeiten zum Dialog und Austausch.

„Die Akzeptanz bei unseren Nachbarinnen und Nachbarn ist für unser Unternehmen und seine nachhaltige Entwicklung ganz wichtig“, sagt Johan Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafens. „Wir sind tief in der Region verwurzelt und sind uns unserer besonderen Verantwortung bewusst.“

80 Millionen Euro für Lärmschutz

Die neue Internetseite gliedert sich in die fünf Bereiche „Flughafen“, „Nachhaltigkeit“, „Lärmschutz“, „Arbeitsplatz“ und „Dialog“. Grafiken und Videos, Bildergalerien, aktuelle Messwerte, Zahlen und Statistiken, umfangreiches Download-Material sowie ein Blog mit Airport-News ergänzen das Angebot. Eine interaktive Karte zeigt wohnortbezogen Daten etwa zum Flugbetrieb und der Flugrichtung. Zudem können Interessierte mit den Expertinnen und Experten des Flughafens in Kontakt treten – jetzt auch per Video-Call.

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So erfährt man unter anderem, dass am Flughafen 15.000 Menschen in 130 Firmen arbeiten. Oder dass der Flughafen über eine der größten Photovoltaikanlagen an einem deutschen Flughafen verfügt. 12.000 Module auf den Dächern der Frachtanlagen produzieren Sonnenenergie. Unter der Rubrik Lärmschutz beschreibt das Unternehmen, das im Rahmen des Programms „Passiver Lärmschutz” seit 1991 insgesamt 80 Millionen Euro aufgewendet wurden, um 40.000 Schlafzimmer mit Schallschutz zu versehen.

Vor der Umsetzung wurden verschiedene Interessengruppen wie etwa die Fluglärmkommission sowie auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung der umliegenden Gemeinden zu ihren inhaltlichen Vorstellungen befragt. „Das Portal zeigt auch, dass der Flughafen einer der wichtigsten Infrastrukturanbieter Nordrhein-Westfalens ist“, so Vanneste.

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