Trotz CoronaKöln-Düsseldorfer Rheinflotte darf wieder Rundfahrten anbieten

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Ein Schiff der Köln-Düsseldorfer vor der Kölner Altstadt

  • Ein paar Tage müssen sich die Gäste noch gedulden, dann kann es losgehen: Die Köln-Düsseldorfer startet in die neue Saison. Das hat der „Kölner Stadt-Anzeiger“ exklusiv vorab erfahren.
  • Aufgrund der Corona-Pandemie gelten jedoch besondere Bestimmungen an Bord.
  • Auch die Fahrten starten nicht wie gewohnt. Wir erklären, wie der Saisonstart abläuft.

Köln – Die Köln-Düsseldorfer startet in ihre Saison. Ein paar Tage müssen sich die Gäste noch gedulden, ehe sie an Bord gehen dürfen. „Wir legen nächsten Freitag, 15. Mai, los“, sagte Achim Schloemer, Vorsitzender der KD-Geschäftsführung, auf Anfrage.

Zunächst nur mit Rundfahrten in Köln mit der „Rheinenergie“ und in Düsseldorf mit der „Rheinfantasie“, jeweils von donnerstags bis freitags. Ab Christi Himmelfahrt, 21. Mai, kommen Linienfahrten ins Siebengebirge sowie ausgewählte Abendtouren dazu. Ab diesem Zeitpunkt sollen auch die Termine für die Rundfahrten ausgedehnt werden. „Wir sind gut vorbereitet und haben ein umfangreiches Konzept mit Hygiene- und Schutzmaßnahmen zur Sicherheit der Gäste und des Personals erarbeitet.“

Köln-Düsseldorfer: Es gelten neue Regeln

Das greift bereits vor dem Betreten des Schiffes. Die Tickets werden online beziehungsweise kontaktlos vor Ort gekauft. In den Warteschlangen, beim Einlass und an Bord gilt die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern, die durch Hinweisschilder und Bodenmarkierungen erkennbar sind. Auf den Schiffen gibt es ein Wegekonzept, um die Besucher im Einbahnstraßensystem zu leiten. Die Tische unter Deck und auf dem Freideck stehen in weitem Abstand zueinander.

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Es werden deutlich weniger Gäste an Bord sein, lediglich die Hälfte der möglichen Plätze wird verkauft. Spender mit Desinfektionsmittel gibt es am Eingang und an mehreren Orten an Bord, die KD-Mitarbeiter tragen Mundschutz und Schutzhandschuhe. Toiletten, Handläufe und Türklinken sollen regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden.

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In den vergangenen Tagen wurden die „Rheinenergie“ und die „Rheinfantasie“, die am Rheinufer in der Altstadt vor Anker liegen, für ihre Einsätze präpariert. Wichtigste Aufgabe von Gerd Berenholz und Niels Wittig von der Kölner Firma „Reklame-Atelier“ war das zentimetergenaue Anbringen der Hinweisschilder zu den Schutzmaßnahmen. Sie dürften nun jeden Winkel, jede Schiebetür, jede Stufe und jede Delle im Fußbodenbelag der beiden Großschiffe mit 2000 beziehungsweise 1600 Quadratmetern Nutzfläche kennen. 

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