Kölns größtes WeihnachtsorchesterHöhner spielen mit mehr als tausend Musikern im Dom

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Die Höhner spielen im Kölner Dom.

Adventmitspielkonzert mit den Höhnern im Kölner Dom.

Schon zum 14. Mal fand das Adventsmitspielkonzert der Höhner statt. 

Im Dom haben sich am zweiten Advent mehr als 1000 musikbegeisterte Kölnerinnen und Kölner zusammengefunden, um gemeinsam mit den Höhnern zu musizieren. Unter der Leitung von Janus Fröhlich, Urgestein der Kölner Band Höhner, und Petra Dierkes, Seelsorgeamtsleiterin im Erzbistum Köln, spielten die Musikerinnen und Musiker ihr 14. Adventsmitspielkonzert.

Im Dom versammelten sich Menschen von jung bis alt, mit großen und kleinen Instrumenten wie Cellos, Gitarren oder Klarinetten. Um 14.30 Uhr begann die Probe und einige Lieder wurden angespielt, um alle Musikerinnen und Musiker einzustimmen.

Köln: Hunderte Musiker spielen ihre Instrumente im Dom

Am Tag vor dem Konzert habe ein Team noch bis vier Uhr nachts die Technik im Dom aufgebaut. „Wenn Sie Leute mit kleinen Augen sehen, bedanken Sie sich bei Ihnen“, sagte Fröhlich. Ohne dieses Team, die Hauptorganisatorin Iris Nowag und rund 70 Ehrenamtliche, könne das Konzert so nicht stattfinden.

Insgesamt musizierten und sangen am Sonntag im Kölner Dom 102 Blech- und 343 Holzbläser, 16 Akkordeons, 45 Mundharmonikas, 183 Ukulelen und Gitarren, 75 Streicher, 17 Keyboards, zwölf E-Gitarren, ein Subbass, eine Harfe und viele Sänger gemeinsam kölsche und spanische, neue und traditionelle Weihnachtslieder.

Blick von hinten auf die voll besetzten Bankreihen im Kölner Dom.

Viele Kölner kamen am Sonntag in den Dom, um mit den Höhnern zu musizieren.

Das neue Lied „Nimm, o Gott, was wir heut‘ vor dich bringen“ vom christlichen Textedichter Raymund Weber wurde zum ersten Mal gespielt. Weber habe das Lied dem 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, gewidmet. „Für mich sind beide Begriffe, Menschenwürde und Menschenrechte in unserem christlichen Glauben begründet“, sagte Weber. Unabhängig des Glaubens, der Religion, Herkunft, dem Geschlecht oder der Sexualität sei alles unter dem einen Begriff Mensch zusammengefasst.

„Ich wünsche mir, dass wir heute hier rausgehen und uns für das Recht und die Würde aller Menschen einsetzen“, sagte Weber, bevor sein Lied gespielt wurde. Die Streicher setzten ihre Bögen an, die Keyboarder drückten sanft die Tasten herunter, das Cajón auf der Bühne gab den Rhythmus vor und der Klang erfüllte den gesamten Raum bis unter den höchsten Deckenbogen.

Wer nicht live dabei sein konnte, hatte die Möglichkeit, sich online dazuzuschalten. Auch nachträglich kann die Aufzeichnung in der kommenden Woche auf den Sendern Bibel TV oder EWTN geguckt werden.

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