Die Sanierung der Kölner Sporthallen läuft schleppend, oft werden dringende Maßnahmen verschoben. Das soll sich nun ändern.
Beschluss im StadtratNach diesen Kriterien soll sich jetzt entscheiden, wann Kölner Turnhallen saniert werden
Der Kölner Stadtrat hat die Verwaltung beauftragt, ein Maßnahmenpaket für die Sanierung und den Neubau von Schulsporthallen auf den Weg zu bringen. Besonders Hallen, die auch von Vereinen genutzt werden, sollen in den Fokus rücken. Als Kriterien dafür, wie schnell eine Halle saniert werden soll, legte der Rat die Anzahl von Schülern und Vereinen, die betroffen sind, die Erkenntnisse aus dem neu erstellten Sportkataster und die Planungen zu ohnehin bevorstehenden Schulsanierungen fest.
Initiiert hatte den Antrag das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt. „Bei nicht umgesetzten Bauprojekten war es jahrelang üblich, dass es in Richtung der Gebäudewirtschaft hieß: ihr müsst aber“, sagte Gerd Brust (Grüne). Dieser Mechanismus sei wegen der begrenzten Kapazitäten der Gebäudewirtschaft nicht sinnvoll. Es müsse stattdessen darum gehen, „dass die Fachverwaltung Prioritäten festlegt. Es kann ja nicht sein, dass sich die Gebäudewirtschaft aussucht, was sie wann baut“.
Kölner Schulen: „Wir brauchen dringend Sanierung und Neubau“
Zuletzt sei das Hauptkriterium aber gewesen, dass Schulplätze geschaffen werden müssen. Sporthallen seien dabei hinten runtergefallen, sodass teilweise kein Sportunterricht mehr möglich gewesen sei. Dagegen wolle man nun vorgehen. Auch Eric Haeming (CDU) betonte: „Wir brauchen dringend die Sanierung und den Neubau von Schulhallen.“
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Franz Philippi (SPD) sagte: „Wir müssen jetzt schnellstmöglich handeln und dort anfangen, wo es Synergien zu den Schulbau-Maßnahmen gibt.“ Das Bündnis einigte sich mit der Opposition auf einen gemeinsamen Antrag, der die Priorisierung nach möglichen Synergien vorsieht – so soll es noch schneller gehen.
Mit der schnellstmöglichen Wiederinbetriebnahme von defekten Schwimmbecken, die im Sportunterricht genutzt werden, wurde die Verwaltung auf Initiative von SPD und FDP zusätzlich beauftragt.
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