„Deutlicher Rückgang“Polizei erfasst weniger Kriminaldelikte am Kölner Ebertplatz

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Polizei am Ebertplatz

Köln – Die Polizei hat im laufenden Jahr am Ebertplatz weniger Kriminaldelikte erfasst als in den beiden Vorjahren. Das hat NRW-Innenminister Herbert Reul dem Innenausschuss des Landtags mitgeteilt.

Die Gesamtzahl der erhobenen Delikte lag demnach im Zeitraum zwischen 1. Januar und 31. August 2019 bei 578, was im Vergleich zum selben Zeitraum in den Jahren 2017 (620 Delikte) und 2018 (676) „ein deutlichen Rückgang“ sei, so Reul.

Überproportional oft Rauschgiftdelikte

Am Ebertplatz werden überproportional oft Rauschgift- und Körperverletzungsdelikte begangen. Laut Polizei werden im Rahmen dieser Straftaten überwiegend junge männliche Tatverdächtige aus Guinea und Eritrea ermittelt, teilt Reul mit.

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Sowohl die Geschädigten als auch die Tatverdächtigen gehörten größtenteils dieser Szene an. Trotz rückläufiger Fallzahlen sei der Ebertplatz insbesondere wegen der dortigen Drogenszene immer noch ein Kriminalitätsbrennpunkt. Die verwinkelte Konstruktion begünstige das trotz der bereits ergriffenen Maßnahmen. (att)

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