Stadtrat entscheidet über FörderungenEine Million Euro für Projekte gegen Wohnungslosigkeit in Köln

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Obdachloser liegt in einem Schlafsack vor der Fassade am Römisch-Germanischen Museum. Ein Paar geht Händchen haltend daran vorbei.

Obdachloser am Römisch-Germanischen Museum

Die Stadt Köln fördert zahlreiche Projekte. Der Stadtrat soll eine Fortsetzung des Förderprogramms beschließen.

In seiner Sitzung am 21. März soll der Stadtrat über ein weitreichendes Konzept zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit entscheiden. Fortgesetzt werden soll unterdessen ein bestehendes Förderprogramm, mit dem Kölner Hilfe für Obdachlose ausgebaut werden sollen.

Eine Million Euro stehen für das Programm zur Verfügung, das im März in die dritte Phase geht: Förderfähig sind Maßnahmen, die zum Ausbau medizinischer und psychiatrischer Versorgung oder Streetwork beitragen, Beratungs- und Unterbringungsangebote, Begegnungsräume sowie andere ergänzende Angebote zu den bestehenden humanitären Hilfen in der Stadt. In der zweiten Förderphase waren 18 Anträge eingereicht worden, 15 Projekte davon waren gefördert worden.

Stadt Köln: Finanzieller Zuschuss für Projekte gegen Obdachlosigkeit

Die Stadt Köln gewährt für dieses Förderprogramm Projektförderungen in der Regel als einmaligen Zuschuss. Ausnahmen waren ein Streetwork-Projekt des Roten Kreuzes, ein Digitalisierungsprogramm der Diakonie Michaelshoven, ein Aufenthaltsraum des Vereins Straßenwächter und das Projekt Veedelskümmerer des Bürgervereins Kölner Eigelstein, die mehrfach bezuschusst wurden.

Für die Förderung ist ein Eigenanteil in Höhe von zehn Prozent in Form von Eigenmitteln, Sachleistungen oder Eigenleistungen einzubringen. Als Eigenleistung können auch unentgeltliche Leistungen wie ehrenamtliche Leistungen in Form von persönlicher Arbeitsleistung anerkannt werden. (uk)

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