Köln-Triathlon trotz Pandemie2500 Athleten schwimmen durch den Rhein

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Die Athleten sollen durch den Rhein schwimmen.

Köln – „Es wird ein Wettrennen mit der Zeit, aber wir werden den Lauf gewinnen, die Veranstaltung wird stattfinden“, sagt Veranstalter Markus Frisch. Am 5. September sollen beim 1. Carglass Köln-Triathlon 2500 Sportlerinnen und Sportler durch den Rhein schwimmen, im Deutzer Rheinpark aufs Rennrad wechseln, durch die Innenstadt rasen, zuletzt ihre Laufschuhe schnüren und schließlich am Tanzbrunnen über die Ziellinie laufen.

Inzidenz muss unter 35 liegen

Ein Fragezeichen steht aktuell wegen der sich verbreitenden Delta-Variante des Coronavirus‘ hinter der Veranstaltung – momentan gilt die Inzidenz 35 als entscheidender Faktor, ob das Event stattfinden kann oder nicht, die Veranstalter richten sich nach der Coronaschutzverordnung des Landes NRW. Entscheiden werde am Ende die Politik, sagt Frisch bei einer Pressekonferenz am Mittwoch im Rheinpark, „wir wollen auf jeden Fall ein Zeichen setzen, dass Sportveranstaltungen unter freiem Himmel wieder möglich sind und schauen positiv nach vorn“.

1400 Athletinnen und Athleten haben sich trotz Pandemie schon angemeldet, um den Köln Triathlon in einer von drei Distanzen zu bewältigen: Auf der Mitteldistanz schwimmen die Sportler vom Deutzer Hafen aus strömungsbereinigt 1,9 Kilometer rheinabwärts, fahren 81,2 Kilometer Rad durch Köln und laufen abschließend 19 Kilometer. 1,5 Kilometer schwimmen, 43,2 Kilometer Rad fahren und 9,5 Kilometer laufen müssen die Athletinnen bei der olympischen Distanz. Die Jedermann-Strecke ist mit 500 Meter schwimmen, 24,2 Kilometer auf dem Rad und 5,8 Kilometer laufen überschaubarer. Auch Staffeln können sich anmelden, in denen jeweils drei Sportlerinnen und Sportler eine Disziplin übernehmen.

Geimpft, genesen oder getestet

Voraussetzung für alle Teilnehmer ist, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind – um das zu überprüfen, müssen sich die Sportler ihre Startunterlagen persönlich abholen – nach Vorlage eines Coronaschutznachweises erhalten sie ein Bändchen, das sie bis zum Ende des Wettkampfs tragen müssen.

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Besondere Anforderungen an die Veranstalter stellt das Rheinschwimmen, das vom Bonn-Triathlon bekannt ist: die Ostseite des Flusses ist während des Wettkampfs für den Schiffsverkehr gesperrt, es gibt ein Sicherheitskonzept mit Rettungsschwimmern, Tauchern und zahlreichen Streckenposten.

Geschäftsführer des Sponsors ist Triathlet

Auch der Geschäftsführer des Hauptsponsors, Jean-Pierre, Filippini, und die Marketingchefin Galina Herzig werden beim Köln-Triathlon an den Start gehen. Filippini hat auch schon den Ironman auf Hawaii (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren, 42 Kilometer laufen) bewältigt. Als Sponsor wolle das Unternehmen „etwas an die Gesellschaft zurückgeben, was die Gesundheit fördert“, sagt Filippini. „Wir verkaufen durch den Triathlon keine Scheibe mehr.“

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