„Wie ein Beachcub auf Ibiza“Dieses neue Restaurant in Köln wird nachts zur Cocktailbar

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Blick ins „Bricco“: An der Decke hängen Zitronen und Lichtkugeln.

Von der Decke hängen mehr als 2500 unechte Zitronen.

Das „Bricco“ auf den Kölner Ringen soll Urlaubsgefühle wecken. Unter einem falschen Zitronenhimmel gibt es hier mediterrane Küche und Sushi.

Mehr als 2500 Plastik-Zitronen hängen unter einem Blätterdach, dazwischen leuchten viele Lampen und eine Discokugel. Auf den Kölner Ringen gibt es ein neues Restaurant – und das soll mit mediterraner Fusionküche Urlaubsgefühle wecken. „Die Gäste sollen sich hier fühlen wie in einem Beachclub auf Ibiza“, erklärt Maximilian Wagner, Geschäftsführer des neuen Restaurants „Bricco“.

Wagner hat erst vor drei Jahren das „Vetrina Toscana“ an der Lindenstraße eröffnet. An diesem Freitag öffnet sein zweites Restaurant in Köln. „Das Vetrina ist aus allen Nähten geplatzt, deshalb war es an der Zeit, ein neues Restaurant zu öffnen.“

Sushi im Bricco

Im „Bricco“ wird neben mediterraner Küche auch Sushi serviert.

Das „Bricco“ ist der neue Nachbar vom Filmpalast auf den Ringen. Den Standort habe er dabei bewusst ausgewählt, sagt Wagner: „Die Ringe sind ein Kernstück der Innenstadt“, meint Wagner. Ihn störe, dass sich dort aber hauptsächlich Dönerbuden, Shishabars und Clubs aneinanderreihen. Die Straße habe „mal wieder ein richtig gutes Restaurant“ gebraucht. Das solle auch eine andere Kundschaft auf die Ringe ziehen.

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Auch das Menü im „Bricco“ ist laut Wagner am Beachclub orientiert, wenn auch nicht zwingend an einem Beachclub auf Ibiza: Im Mittelpunkt steht mediterrane, vorwiegend italienische, Küche. Damit ist Wagner in der „Vetrina“ schließlich schon erfolgreich. Auf der Speisekarte des Pre-Openings am Donnerstag stehen etwa Trüffelpasta, Lasagne al Ragu und Vitello Tonnato. Was dazu erstmal nicht so gut passt – und warum die Küche den Zusatz Fusion trägt – Sushi. „Jeder Beachclub hat eine Sushibar“, beteuert Wagner. Außerdem: Die Küche sei relativ klein, deshalb hätte sich eine Sushibar im Restaurantbereich angeboten.

Das Urlaubsthema zieht sich durch das gesamte Restaurant: Hinter der Theke fließt stetig Wasser die Wand hinab, auf einer wandhohen Leinwand soll künftig das Bild eines Sonnenuntergangs am Strand zu sehen sein. Zur Eröffnung streikt aber die Technik, Wagner hofft, dass es kommende Woche funktioniert. Wenn die Sonne auf der Leinwand untergegangenen ist, soll künftig auch der Mond aufgehen – dann wird das Restaurant zur Cocktailbar.

Am Wochenende soll ab 22 Uhr ein DJ neben der Theke auflegen, die in sanftem Gelbton leuchtenden Kugeln an der Decke färben sich passend zur Musik in allen Regenbogenfarben. Im Restaurantbetrieb bietet das „Bricco“ Platz für 80 Gäste, für den Barbetrieb sollen die vorderen Tische zu Stehtischen umgewandelt werden und damit mehr Platz geschaffen werden. Jeden Donnerstag sollen ab 19 Uhr bis Mitternacht bei der „After Work 80’s Party“ die Hits der 80er und 90er aus den Boxen schallen.

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