„Du bist herausragend aktiv, um den Charme der Stadt zu verkörpern. Im Beruf, in der Familie und im Ehrenamt lebt dein engagiertes Ehrenamt und das kölsche Jeföhl weiter“, so die begrüßenden Worte der Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Und tatsächlich würde die Stadt ohne den Einsatz von Bernhard Conin wohl anders aussehen. Von der Wiederbelebung des Tanzbrunnens über die Sanierung des Gürzenichs bis zum großen Umbau der Flora und deren Wiedereröffnung zum 150. Jubiläum im Jahr 2014 trug der langjährige Manager in allem eine entscheidende Mitverantwortung. So sei er ein Teil dieser vielen bedeutenden Institutionen der Stadt, die durch ihn einen neuen Glanz verliehen bekommen haben.

Ein Mann, der den Charme der Stadt verkörpert

Zwar wurde der langjährige Geschäftsführer von Köln-Kongress bereits letztes Jahr in den Ruhestand verabschiedet, von Ruhe kann im Fall Conin aber kaum die Rede sein. „Du stärkst den Charme dieser Stadt über dein Amt als Geschäftsführer von Köln-Kongress hinaus und dafür sehen wir zu dir auf“, so Reker.

Bis heute ist Conin in den verschiedensten Funktionen aktiv: bei den Freunden und Förderern des Kölnischen Brauchtums, als Vorsitzender des Vereins Leuchtendes Rheinpanorama, Beiratsmitglied im Förderverein des Hänneschen-Theaters, ebenso in der Akademie för uns kölsche Sproch und als Ehrenmitglied in 29 Karnevalsvereinen. So war es nicht nur Zufall, sondern ein perfekter Umstand, dass ausgerechnet der 70. Geburtstag von Bernhard Conin am 8. Februar 2024 auf Weiberfastnacht dieser Session fiel.

Das Rezept zum Erfolg

Bei der Feier im Rathaus zeigte sich Conin sichtlich gerührt: „Das Ende meiner Karriere ist jetzt ziemlich genau ein Jahr her und meine Zeiteinteilung sieht heute wirklich ganz anders aus. Meine Familie ist groß und ich genieße jede Minute, die ich mit ihr habe. Auch wenn meine Frau sich erstmal daran gewöhnen musste, dass ich jetzt so viel zu Hause bin.“

Sie habe immer über die scheinbar unermüdliche Energie dieses Mannes gestaunt, erzählt Reker. Inzwischen habe sie das Erfolgsrezept aber erkannt. „Es ist erstens deine Allgegenwärtigkeit am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Zweitens, deine Kontakte-App, die vollständiger zu sein scheint als die Gelben Seiten. Und drittens, deine Detailliebe, deine Liebenswürdigkeit und deine große Professionalität, die jedem, der dich trifft, den Eindruck gibt, dass du der wichtigste Mensch der Welt bist, lieber Bernhard.“

„Niemals geht man so ganz“

Tränen der Rührung beim Abschied von Bernhard Conin

Von

Jan Wördenweber

Merken

Zur Feier im Rathaus hatte Bernhard Conin auch seine Enkelkinder mitgebrachte. Die schauten stolz zu, wie er sich in das Gästebuch der Stadt eintrug.