Die Abstimmungen mit der Stadt Köln über den Termin und die Dauer der Arbeiten laufen.
Kölner TrankgasseBahntunnel muss saniert werden

Die Deutsche Bahn saniert in diesem Jahr den Tunnel an der Trankgasse. Foto: Alexander Schwaiger
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Der umstrittene Verkehrsversuch an der Trankgasse, der vor allem bei Veranstaltungen in der Philharmonie und Musical Dome zu langen Rückstaus führt, wird wohl noch länger erhalten bleiben.
Der Plan der Stadtverwaltung, spätestens in der Sitzung des Stadtrats am 13. Februar über mögliche Änderungen der Verkehrsführung zu entscheiden, um das Stauproblem zu verringern, wurde im Januar aufgegeben, weil es vor Ort noch eine Begehung mit Fachleuten geben soll.
Teilweise waren die Staus im Parkhaus am Breslauer Platz in der Vorweihnachtszeit so lang, dass die Ausfahrt bis zu zweieinhalb Stunden dauerte. Der Parkhausbetreiber hat inzwischen Schilder aufgehängt, um die Nutzer darauf aufmerksam zu machen, dass es zu erheblichen Wartezeiten kommen kann.
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Die FDP-Fraktion hatte gefordert, an Tagen mit hohem Verkehrsaufkommen die Trankgasse, die zum Teil in eine Fahrradstraße umgewandelt worden war, wieder zu öffnen, damit der Verkehr in verschiedene Richtungen und nicht nur zum Rheinufer abfließen kann.
Was wird aus dem Verkehrsversuch?
Jetzt hat die Deutsche Bahn angekündigt, dass an der Eisenbahnbrücke des Hauptbahnhofs, unter der die Trankgasse verläuft, in diesem Jahr Sanierungsarbeiten anstehen. Während der Arbeiten werde es Einschränkungen unterhalb der Brücke geben.
„Die Auswirkungen auf den Straßenverkehr sollen jedoch so gering wie möglich gehalten werden“, teilt die Bahn mit. „Angesichts der Bauweise und der bislang geplanten Maßnahmen sind diese Einschränkungen jedoch nicht vermeidbar, zum Beispiel bei der Installation eines Gerüsts unterhalb der Brücke. Daher wird es zu Sperrungen und Umleitungen kommen.“ Ob während der Bauarbeiten die Trankgasse als Umleitungsstrecke benötigt wird, ist noch nicht entschieden.

