Die Spitze der Kölner Stadtverwaltung will in den nächsten Wochen ein Maßnahmenpaket beschließen, um das Erscheinungsbild rund um das Welterbe Dom zu verbessern. Das teilte Stadtsprecher Alexander Vogel am Dienstag mit, nachdem sich zuvor Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) mit den Dezernentinnen und Dezernenten getroffen hatten. Reker hatte sie im Vorfeld aufgefordert, Verbesserungsvorschläge mitzubringen.

Müll am Kölner Dom: Verwaltung prüft Optionen für mehr Sauberkeit

Laut Vogel diskutierten die Teilnehmer mögliche Maßnahmen, kamen aber noch zu keinem Ergebnis. Er sagte: „Die Verwaltung wird nun prüfen, welche dieser Maßnahmen prioritär und auch langfristig umgesetzt werden können.“ Das soll das Gremium in einer der nächsten Sitzungen beraten, es tagt wöchentlich. Es geht ausdrücklich nicht nur um die Sauberkeit, sondern auch um das Erscheinungsbild, beispielsweise Bauzäune.

Mitte Juli hatte sich ein Zusammenschluss von Stadtführern per Brandbrief an die Verwaltung gewendet, die langjährige Stadtführerin Ilona Priebe sagte: „Ich schäme mich oft, wenn ich Touristen hierher bringe. Ich mache mir wirklich Sorgen um den Ruf der Stadt.“ Von Gästen komme oft die Rückmeldung, wie schmutzig es in der Stadt sei.

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Köln verlottert immer mehr – und die Stadt macht es sich zu leicht

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Carsten Fiedler

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Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ lässt die Verwaltung prüfen, ob häufiger oder in anderen zeitlichen Intervallen gereinigt werden soll. Auch Parkverstöße am Dom will die Verwaltung stärker kontrollieren. An der Sitzung nahm auch der Wilhelm Belke teil, der seit 2018 die Stabssstelle „Stadtbau im Quartier / Domumfeld“ leitet.