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Eisige TemperaturenKölnerinnen und Kölner zieht es auf zugefrorene Kölner Weiher

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Menschen mit Schlittschuhen sind auf dem zugefrorenen Decksteiner Weiher. Ein Mann schiebt einen Kinderwagen übers Eis.

Der Decksteiner Weiher ist zugefroren. Ein Mann hat sogar den Kinderwagen mit aufs Eis genommen - das ist lebensgefährlich.

Am Wochenende bestaunten viele Kölnerinnen und Kölner die zugefrorenen Seen und Weiher in der Stadt. Trotz Warnungen betraten manche auch das Eis. Eindrücke aus der Stadt.

Minus 6 Grad zeigte das Thermometer am Sonntagmorgen in Köln. Auch in den vergangenen Tagen war es in der Stadt schon eisig kalt - was dazu führte, dass zahlreiche Gewässer, wie der Aachener Weiher oder der Adenauer Weiher, zugefroren sind.

Die Eisflächen locken viele Menschen an - beim Beobachten aus sicherer Entfernung bleibt es für einige aber nicht. Vermehrt wurden in den letzten Tagen Schlittschuhläuferinnen und -läufer gesichtet, auch Kinder betraten das Eis.

Die Feuerwehr warnt allerdings eindringlich vor dem Betreten öffentlicher Gewässer. Das Eis ist oftmals nicht so tragfähig, wie es scheint. Erst am Samstag brachen auf dem Aasee in Münster eine Mutter und ihr Kind im Eis ein, beide blieben unverletzt.

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Auch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) warnt davor, die Eisflächen zu betreten. In England waren vergangene Woche drei Kinder gestorben, nachdem sie ins Eis eingebrochen waren. 

Kölnerinnen und Kölner sollten die zugefrorenen Seen und Weiher daher lieber bei einem Spaziergang vom Ufer aus beobachten. Lange dürften die Gewässer ohnehin nicht mehr vom Eis bedeckt sein: Ab Montag sind Temperaturen von um die 9 Grad angesagt. (red)

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