Rheinpark Pavillon in DeutzBester Blick auf den Kölner Dom

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Die Visualisierung zeigt, wie das Gebäude sowie die Wohnungen künftig aussehen könnte. Die Terrassenfronten wurden verspiegelt.

Die Visualisierung zeigt, wie das Gebäude sowie die Wohnungen künftig aussehen könnte. Die Terrassenfronten wurden verspiegelt.

Köln – Langsam nimmt er neue Gestalt an. Die silbergraue Außenfassade ist schon fast fertig, demnächst wird mit dem Innenausbau begonnen. Im Frühjahr 2014 soll der ehemalige Rheinpark Pavillon in Deutz, der jetzt „The View Cologne“ heißt, mit fünf exklusiven Luxuswohnungen fertig sein. Eins ist auf jeden Fall jetzt schon sicher, einen spektakuläreren Blick auf das Kölner Panorama wird wohl kaum eine Immobilie in der Stadt je haben.

Jahrelang stand der Bau aus dem Jahr 1969, der zu den Rheinhallen gehörte und einst als Restaurant genutzt wurde, leer. 2010 ging der ehemalige Banker und heutige Immobilieninvestor Helmut Bernards (77) mit seiner Frau im Rheinpark spazieren.

„Als ich dieses renovierungsbedürftige Schmuckstück gesehen habe, war ich als gebürtiger Kölner sofort begeistert von der wunderbaren Lage und dem traumhaften Blick auf den Dom“, sagt Bernards. Er kaufte das Areal von der Sparkasse und erfüllte sich damit einen Traum. Über den Kaufpreis schweigt der Investor, der unter anderem schon im Rheinauhafen gebaut hat, „Mir ist es wichtig, mit dieser kleinen Landmarke das Panorama zu verschönern“, so Bernards. Wenn alles fertig ist, soll der Bau abends illuminiert werden. „Dann wird es für die Kölner wirken, als schwebe der Kubus.“

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Schallschutz und Dreifachverglasung

Jede der fünf Wohnungen hat künftig einen unverbaubaren Blick auf den Dom. Die Größe liegt zwischen 120 und 350 Quadratmetern. Zu jeder Einheit gehören zudem ein rund 100 Quadratmeter großes Büro im hinteren Teil des Gebäudes sowie Stellplätze. Im Erdgeschoss sollen ein Café und eine Lounge entstehen.

Mit viel Liebe zum Detail hat Bernards zusammen mit dem Architekten Peter Esser die Ausstattung ausgewählt. Alle Wohnungen verfügen über Klimatisierung und Fußbodenheizung. In den Bädern werden sogenannte Regenhimmel eingebaut, die die Dimension eines normalen Duschkopfes um ein Vielfaches übersteigen. Wer im Bad fernsehen möchte, kann dies im Badezimmerspiegel tun, in den ein TV-Monitor integriert wurde. Um die Eigentümer vor den Blicken der Spaziergänger zu schützen, wurden die Glasfronten der Terrassen verspiegelt. Zudem kann der Balkon durch eine Schiebefront geschlossen und zum Wintergarten umfunktioniert werden. Die gesamte Haustechnik ist darüber hinaus über das Smartphone steuerbar.

Besonders starker Schallschutz und Dreifachverglasung wurden installiert, weil bis zu 1000 Züge täglich über die Hohenzollernbrücke fahren.

Ausstattung und Lage haben ihren Preis. Zwischen 13 000 und 14 000 Euro kostet der Quadratmeter. Damit rangiert The View an der Immobilienspitze, neben Kranhaus und Gerling-Quartier. Drei der fünf Einheiten sind verkauft. Auch wenn sich Bernards über Käufer aus Köln und Umgebung freuen würde, finanzstarke Investoren aus dem Ausland sind ebenfalls willkommen. www.theview-cologne.de

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