Am Donnerstagnachmittag (18. Dezember) haben Zivilfahnder zwei mutmaßliche Taschendiebe im Alter von 28 und 30 Jahren in der Kölner Innenstadt festgenommen. Zuvor hatten die Polizisten und Polizistinnen die beiden Männer bereits auf dem Weihnachtsmarkt am Neumarkt beobachtet und waren ihnen gegen 15.30 Uhr in ein Café in der Neumarkt-Passage gefolgt.

So funktioniert der „Jacke-an-Jacke-Trick“

Dort beobachteten die Fahnder, wie sich die Tatverdächtigen gezielt hinter eine Seniorin setzten, deren Jacke über der Stuhllehne hing. Der 28-Jährige platzierte seine Jacke direkt daneben und griff durch den Ärmel in die fremden Jackentaschen. Sein 30-jähriger Komplize hielt währenddessen Wache und behielt das Umfeld im Blick.

Kurz darauf suchten die beiden Tatverdächtigen die Garderobe des Cafés auf und nahmen dort zwei Jacken an sich. Einsatzkräfte stellten den 28-Jährigen sowie seinen 30-jährigen Komplizen anschließend im Bereich des Domvorplatzes. Eine der entwendeten Jacken, die einem Mitarbeiter des Cafés gehörte, hatte einer der Männer zu diesem Zeitpunkt noch getragen.

Gefälschte Dokumente sichergestellt

Bei der Durchsuchung der Männer stellten die Polizisten und Polizistinnen zudem mutmaßlich gefälschte Ausweisdokumente sowie weitere fremde Dokumente sicher, die teils in Frankreich als gestohlen gemeldet sind. Die beiden aus Algerien stammenden Männer, die sich unerlaubt in Deutschland aufhielten, sollen noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. (red)

Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor der Masche des „Jacke-an-Jacke-Tricks“. „Lassen Sie Jacken in Cafés oder Restaurants nicht unbeaufsichtigt über Stuhllehnen hängen. Tragen Sie Wertsachen möglichst körpernah und achten Sie in belebten Lokalen besonders auf Ihr Umfeld“, so die Polizei.Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.