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Schüler holt Silbermedaille17-jähriger Kölner räumt bei Mathe-Olympiade in Australien ab

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Philip Trebst (17) aus Köln

Philip Trebst (17) aus Köln kommt mit einer Medaille nach Hause.

Der 17-jährige Philip Trebst vom Schiller-Gymnasium konnte bei der internationalen Mathematik-Olympiade in Australien punkten.

Zur 66. Mathematik-Olympiade sind auch sechs Schüler aus Deutschland angereist – darunter der 17-jährige Philip Trebst aus Köln. Über 700 Schülerinnen und Schüler aus 110 Staaten weltweit waren vom 10. Juli bis 20. Juli an der Sunshine-Coast im australischen Queensland.

In zwei viereinhalbstündigen Klausuren mussten die jungen Mathe-Talente jeweils drei besonders anspruchsvolle Aufgaben lösen. Diese liegen weit jenseits des schulischen Niveaus, teilt das Talentförderzentrum „Bildung und Begabung“ mit.

Schüler des Schiller-Gymnasiums in Köln-Sülz bewies sein Können

Philip Trebst, Schüler am Schiller-Gymnasium in Köln-Sülz, meisterte die Aufgaben mit Bravour und wurde mit der olympischen Silbermedaille ausgezeichnet. Ebenfalls Silber gewann David Lindenthal (19) aus Nürnberg.

Bronzemedaillen gingen an Vladyslav Husynin (Würzburg, 17 Jahre), Clemens Böke (Löhne, 17 Jahre), Philipp Lörcks (Trier, 19 Jahre) und David Averbah (Kleinmachnow, 17 Jahre). In der Gesamtwertung belegte das deutsche Team Platz 29. Die Spitzenplätze sicherten sich die Teams aus China, den USA und Südkorea.

Sechs Schüler setzten sich bereits in Bundeswettbewerb durch

Die sechs jungen Männer hatten sich zuvor im Bundeswettbewerb Mathematik sowie der Mathematik-Olympiade in Deutschland durchgesetzt. Anschließend durchliefen die besten 16 Talente zwischen Januar und Juni ein intensives Vorbereitungsprogramm mit sieben weiteren Klausuren und mehreren Seminaren, organisiert von der Initiative „Bildung & Begabung“.

Die gemeinnützige Initiative verantwortet in Deutschland die Wettbewerbe und Seminare rund um die Mathe-Olympiade. Ziel der zentralen Talentförderstelle des Bundes ist es, junge Menschen aller Schulformen bei der Entwicklung ihrer Talente zu unterstützen – unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund. Hauptförderer sind das Bundesministerium für Bildung und die Kultusministerkonferenz, Schirmherr ist der Bundespräsident.

Die Internationale Mathematik-Olympiade (IMO) wurde 1959 in Rumänien ins Leben gerufen und findet seither jährlich in einem anderen Land statt. Gastgeber 2026 ist die Volksrepublik China.