Kölner StandesamtCorona vermiest den Kölnern das Heiraten nicht

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Köln – Am Kölner Standesamt haben in der Corona-Krise zuletzt etwas weniger Paare geheiratet als eigentlich üblich. Seit Jahresbeginn sind bisher 3665 Eheschließungen registriert, teilte die Stadt dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit, in den Vorjahren waren es bis zum 21. September schon 3855 (2019) und 4335 (2018). 2019 heirateten demnach insgesamt 5616 Paare, ein Jahr zuvor waren es 6218. Bis Jahresende sind dieses Mal noch 1437 Eheschließungen angemeldet, diese Zahl kann sich aber noch ändern. Insgesamt rechnet das Standesamt mit 1900 Hochzeiten bis Jahresende – damit läge 2020 in nur geringfügig unter Vorjahreslevel. Für 2021 sind bis jetzt 155 Eheschließungen terminiert.

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Ehepaare müssen seit Beginn der Corona-Krise teils erhebliche Einschränkungen bei der Zeremonie im Rathaus in Kauf nehmen. Gänzlich unterbrochen war der städtische Dienst zwar zu keinem Zeitpunkt. Bis 21. Mai waren bei den Eheschließungen nur das Ehepaar, die Trauzeugen und ein Fotograf zugelassen, seither sind neben dem Ehepaar nur ein Fotograf und maximal zehn Gäste erlaubt, inklusive Trauzeugen. Deutschlandweit gab es 2020 im ersten Halbjahr 29 200 Hochzeiten weniger als 2019. Einige Standesämter schlossen zeitweise komplett.

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