Nachfolge Laugwitz-AulbachKölner Kommission will Vorschlag für Kulturdezernat machen

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Susanne Laugwitz-Aulbach

Die Kölner Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach

Köln – Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger für die bisherige Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach ist offenbar abgeschlossen. Aus dem Rathaus war zu hören, das es insgesamt rund 120 Bewerberinnen und Bewerber gab – ein Drittel davon bewarb sich initiativ, zwei Drittel kamen über einen von der Stadt beauftragten Personalberater.

Hohe Qualität der Bewerbungen

Die Qualität der Bewerbungen sei „sehr gut“ gewesen. Laut Informationen dieser Zeitung waren zwei Kandidaten bis zum Schluss in der engeren Auswahl: Stefan Charles, bis April letzten Jahres als Abteilungsleiter Kultur beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) tätig, und Hagen Lippe-Weißenfeld, langjähriger kaufmännischer Direktor der Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und seitdem unter anderem als Geschäftsführender Gesellschafter der Kulturberatungsgesellschaft Projekt-Schmiede aktiv.

Am Montagabend wird die Findungskommission den ausgewählten Kandidaten der Ratsfraktion der CDU – die Partei hat das Vorschlagsrecht – vorstellen. Sollte die Fraktion dem Vorschlag zustimmen, was sehr wahrscheinlich ist, könnte der Rat den Kulturdezernenten oder die Kulturdezernentin bis spätestens Ende August wählen. Es soll geplant sein, die Hauptausschusssitzung am 23. August in eine Sondersitzung des Stadtrats umzuwandeln, um dort zu wählen.

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Verhindern möchten das die Fraktion „Die Linke“ und die Ratsgruppe „Die Fraktion“. Sie fordern „mehr Transparenz“ und beantragen per Dringlichkeitsantrag in der nächsten Ratssitzung am 18. August eine Verschiebung der Entscheidung sowie ein neues Auswahlverfahren. Die Oberbürgermeisterin müsse den ganzen Rat in das Bewerbungs- und Auswahlverfahren frühzeitig einbeziehen. (red)

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