Mehr als 50.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur 39 Prozent der Deutschen helfen laut Zahlen des Bundesministeriums für Gesundheit. Auch in der Straßenbahn, im Bus oder in der U-Bahn-Haltestelle kann es zu einem Notfall kommen. Dann zählt jede Sekunde. Ein neues Video der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) gemeinsam mit Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Köln und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zeigt, wie Sie in den Fahrzeugen und Haltestellen zum Lebensretter werden können.

Die wichtigsten Maßnahmen in der Bahn

• Sprechen Sie die Person an.
• Wenn diese nicht reagiert, bitten Sie einen zweiten Fahrgast um Hilfe.
• Setzen Sie den Notruf ab – entweder mit dem eigenen Handy über die Notrufnummer 112 oder an den zahlreichen Notrufeinrichtungen der KVB. Wichtig in der Bahn: Ziehen Sie nicht die Notbremse.
• Legen Sie den Betroffenen in Rückenlage, den Kopf dabei überstrecken, und kontrollieren Sie die Atemwege.
• Atmet die Person? Dann bringen Sie diese in die stabile Seitenlage. Um die Wärme zu erhalten, legen Sie einfach Ihre Jacke über den Betroffenen.
• Bleiben Sie bei der Person bis der Rettungsdienst kommt und kontrollieren Sie regelmäßig die Atmung. Setzt diese aus, müssen Sie mit der Wiederbelebung beginnen und diese durchführen, bis die Rettungssanitäter da sind.