Landgericht KölnBabysitter wegen Kindesmissbrauchs angeklagt

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Außenansicht des Landgericht und Amtsgericht Köln auf der Luxemburger Straße in Köln Sülz, weiße Fensterfront.

Über eine Internetplattform soll sich der Angeklagte als Babysitter angeboten haben. (Symbolbild)

Einem Babysitter wird in 37 Fällen unter anderem sexueller Missbrauch, Vergewaltigung und die Herstellung von Kinderpornografie vorgeworfen.

Die Kölner Staatsanwaltschaft hat einen Babysitter wegen Kindesmissbrauchs angeklagt. Insgesamt werden ihm 37 Taten vorgeworfen, darunter schwerer sexueller Missbrauch, Vergewaltigung sowie Besitz und Herstellung von Kinderpornografie. Die 22 Opfer waren laut Anklage zwischen anderthalb und sieben Jahre alt, wie ein Sprecher des Kölner Landgerichts am Freitag sagte.

Als mutmaßliche Tatorte würden unter anderem eine Kita, Wohnungen der Familien sowie seine eigene Wohnung in Köln-Zollstock genannt. Der 34-Jährige war im vergangenen Juni festgenommen worden. Er soll sich über eine Internetplattform als Babysitter angeboten und so in Kontakt mit Opfern gekommen sein.

Außerdem war er über eine Firma als geringfügig beschäftigter Betreuer in Kitas tätig. Die Staatsanwaltschaft will für den Angeklagten Sicherungsverwahrung beantragen. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest. Zuerst hatten der WDR und die „Kölnische Rundschau“ berichtet.(dpa)

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