Gefahrenstelle in Köln-SülzStraße am Auerbachplatz soll gesperrt werden
Ein kurzes Stück der Rheinbacher Straße liegt direkt neben dem Spielplatz auf dem Auerbachplatz.
Copyright: Susanne Esch
Köln-Sülz – Am Bordstein steht ein gelb leuchtendes Kunststoffschild in Form der Silhouette eines laufenden kleinen Menschen. Es zeigt: Kinder brauchen vom Spielplatz auf dem Auerbachplatz nur wenige Schritte bis auf die Straße. Er ist zwar umzäunt, aber manche Pänz klettern über den Gitterzaun oder stromern darum herum. Andere spielen auf dem Platz daneben Ball und jagen ihm hinterher, wenn er auf die Straße rollt. Die schmale Rheinbacher Straße ist an der Stelle also eine Gefahrenquelle.
Die Bezirksvertretung Lindenthal hat sich dieser in ihrer vergangenen Sitzung angenommen und versucht, sie zu entschärfen: Sie hat beschlossen, das Teilstück der Rheinbacher Straße, das am Auerbachplatz vorbeiführt, für den Autoverkehr zu sperren und die Autoparkplätze aufzuheben. So könnte das Straßenstück ebenfalls zur Spielfläche werden.
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Die dort ansässigen Lokale könnten weitere Tische aufstellen und letztendlich so auch der Auerbachplatz an Aufenthaltsqualität gewinnen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Stadtverwaltung den Beschluss der Politik auch umsetzt. Ob das geschehen wird und wann, ist allerdings momentan noch nicht abzusehen.
Stadt Köln muss die Lage vor Ort prüfen
Laut Auskunft der Stadtverwaltung ist zunächst eine aufwändige Untersuchung der Lage vor Ort nötig: „Die Prüfung und Bearbeitung erfolgen im Sachgebiet Verkehrskonzepte/Verkehrsuntersuchungen im Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung“, erläutert Sabine Wotzlaw, Sprecherin der Stadt. "Sie wird Zeit in Anspruch nehmen, da hier eine sorgfältige Planung erfolgen muss.“ Dabei seien verschiedene Aspekte zu beachten, beispielsweise, dass die Zufahrt für Rettungsdienste und Feuerwehr weiter gewährt ist. Auch müsse geprüft werden, wie die unterschiedlichen Verkehrsarten künftig auf anderen Wegen geführt werden können. „Wann die Bearbeitung erfolgt“, so Wotzlaw“, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden