Köln-Lindenthal – Die Wiese zwischen dem Decksteiner Weiher und der Dürener Straße gegenüber der RWE Power ist umgegraben worden. Und an den Rändern der Streifen von gelockertem Erdreich stehen nun Holzgatter – und viele Spaziergängerinnen und Spaziergänger fragen sich, was es  damit auf sich hat.

Die Antwort: Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen schafft hier eine Nahrungsquelle für sehr kleine Lebewesen: „Bei diesen Flächen handelt es sich um Insektenschutzstreifen“, so schreibt eine Sprecherin der Stadt. „Sie unterscheiden sich in Bezug auf die Zusammensetzung des Saatgutes und des späteren Mahlzeitpunkts von den artenreichen Blühwiesen.“ 

Köln-Lindenthal: Insektenschutzstreifen soll noch in diesen Herbst errichtet werden

Die Pflanzen würden noch in diesem Herbst eingesät, je nachdem, wann es die Witterung zulässt. Bei dem Saatgut handelt es sich um eine Mischung aus 20 Prozent Kulturarten und 80 Prozent Wildblumen. An Kulturarten werden dort Koriander, Sonnenblumen, Staudenfenchel und Borretsch wachsen.

Paten gesucht

Porzer Landwirte richten für Insekten ein Speisezimmer ein

Von

Beatrix Lampe

Merken

Unter den Wildpflanzen werden unter anderem Kornblumen, Klatschmohn, echte Kamille, wilde Möhren und Margeriten sein. So werden die Streifen im kommenden Jahr nicht nur von vielen bunten Blumen geschmückt sein, sondern auch für ein eifriges Summen der Insekten sorgen. (se)