Mehr als 20 Jahre beim „Kölner Stadt-Anzeiger“Vize Lutz Feierabend verabschiedet sich

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Lutz Feierabend BAUSE 260522

Chefredakteur Carsten Fiedler mit seinem Stellvertreter Lutz Feierabend (v.l.).

Köln – Nach mehr als 20 Jahren Tätigkeit für DuMont ist der stellvertretende Chefredakteur des „Kölner Stadt-Anzeiger“, Lutz Feierabend, in den Ruhestand verabschiedet worden. Er habe der Zeitung und dem Unternehmen „unendlich viel gegeben“, sagten die Herausgeber Isabella Neven DuMont und Christian DuMont Schütte in einer internen Feier. Die Zeitung und die Redaktion seien bei Feierabend in guten Händen“ gewesen.

An der Seite dreier Chefredakteure – Franz Sommerfeld, Peter Pauls und seit 2017 Carsten Fiedler – habe er die Zeitung wesentlich mitgeprägt. Feierabend habe in Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern „immer und vor allem die Menschen gesehen“, so die Herausgeber. „DuMont wird Dich vermissen.“

DuMont-CEO Christoph Bauer und Chefredakteur Carsten Fiedler würdigen Lutz Feierabend

Der CEO von DuMont, Christoph Bauer, dankte für Feierabends unermüdlichen Einsatz und seinen „Beitrag zum Gelingen dessen, was wir bei DuMont miteinander erreicht haben und wo wir weiter hin wollen“. Er nannte Feierabend einen leidenschaftlichen Journalisten und einen „Glücksfall für DuMont.“

Fiedler würdigte Feierabends journalistische Kompetenz, sein Urteilsvermögen und seine integrative Kraft. Als „emotionales Zentrum der Redaktion“ und Impulsgeber habe er entscheidenden Anteil am Erfolg der strategischen Erneuerung unter den Herausforderungen der Digitalisierung. Fiedler nannte hier stellvertretend den Aufbau des integrierten Newsrooms und der digitalen Produktion.

Lutz Feierabend wechselte 2001 zum „Kölner Stadt-Anzeiger“

Der 1961 im Ruhrgebiet geborene Feierabend absolvierte nach dem Abitur zunächst eine Lehre als Stahl- und Betonbauer, ehe er an der TU Dortmund Journalistik studierte. Nach Stationen beim WDR und beim Bonner „General-Anzeiger“ kam er 2001 als Leiter der Bezirksredaktionen zum „Kölner Stadt-Anzeiger“. Zwei Jahre später wurde er stellvertretender Chefredakteur.

In seinem Dankeswort sprach Feierabend von Redaktionen als Trutzburgen und Kommunikationsorten, die weit mehr seien als Hersteller und Vertreiber von Inhalten. Er gehe mit Stolz auf eine Redaktion, die Großartiges leiste und die für ihre Arbeit auf den verschiedenen journalistischen Feldern von vielen in Deutschland beneidet werde.

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