Noch grau statt rosaAcht junge Flamingoküken im Kölner Zoo zu sehen

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Flamingos

Flamingo Küken im Kölner Zoo

Köln – Besucher des Kölner Zoos können seit Donnerstag acht kleine Flamingo-Küken bestaunen. Die drei Monate alten Jungtiere der Kuba-Flamingos werden Schritt für Schritt in den Schwarm integriert. Fünf Weibchen und drei Männchen sind im Juni aus ihren Eiern geschlüpft. Mittlerweile sind sie groß genug, um gefahrenlos im Außengehege zu leben. Auch wenn man sie noch nicht als Flamingos erkennt, denn noch sind die Vögel mit den langen Beinen grau.

Die rosa Farbe der staksigen Vögel kommt in der Natur erst, wenn die Vögel alt genug sind um die roten Krebstierchen zu fressen. Im Kölner Zoo wird ein natürlicher Farbstoff in das Essen gemischt. Die jungen Flamingos werden noch separat gefüttert und bekommen einen nährstoffreichen Brei ohne Farbstoff.

Flamingos werden bis zu 60 Jahre alt

Für die Pfleger ist Flamingo Nachwuchs immer spannend erzählt Pfleger Matthé Groot. „Es geht schon los mit der Eiersuche hier auf der Anlage. Die müssen rechtzeitig gefunden werden, weil sie sonst von den Krähen gefressen werden.“ Jeden Morgen sammeln sie die Eier ein. Das brüten übernimmt dann eine Brutmaschine. In den ersten Monaten dürfen die Flamingo-Küken nicht nach draußen, da sie sonst von Füchsen oder Adlern gefressen werden könnten. Tagsüber füttern die Pfleger die Jungtiere alle zwei Stunden.

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Der Nachwuchs kommt im Frühjahr 2023 zu den 130 erwachsenen Tieren in der Nähe des Zoorestaurants. Wirklich glücklich sind die Vögel nur in der Gruppe. Damit sie nicht ausbüxen, werden die Flügel so kurz gestutzt, dass die Vögel nicht mehr fliegen können. Im Zoo können die rosa Flamingos bis zu 60 Jahre alt werden. Für die acht Küken kann man auch noch eine Tierpatenschaft übernehmen. (ajo)

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