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Liebeserklärung an die Erde„Klimabänder“ an Hohenzollernbrücke in Köln angebracht

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Klimabänder

Die Klimabänder wehen an der Hohenzollernbrücke.

Köln – Die Hohenzollernbrücke hat nicht mehr nur ihre Liebesschlösser, sondern nun auch bunte Bänder. Darius Deges und Moritz Böll von den „Students for Future“ verzierten das stadtbildprägende Bauwerk am Freitag im Rahmen der deutschlandweiten Aktion „Liebesbrücken“ mit den sogenannten „Klimabändern“. In den Wochen zuvor hatten Aktivisten und Passanten beim Klimacamp an den Uniwiesen die Bänder gebastelt und mit ihren Wünschen und Forderungen zum Thema Klimapolitik beschriftet. Sie seien so bunt wie die Forderungen der Kölnerinnen und Kölner, sagte Böll.

Auf den Bändern stehen Wünsche wie die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels und der Ausbau der Kölner Fahrradwege. „Alle Generationen müssen jetzt zusammenhalten“, erklärt Moritz Böll mit Blick auf die ursprünglichen Initiatoren der Aktion: die „Omas for Future“. Inspiration zur Aktion bot das Motto der Omas und Opas: „Handeln! Aus Liebe zu unseren Kindern und zur Erde“.

Neben Liebesschlössern Klimabänder aufgehängt

An „Liebesbrücken“ in ganz Deutschland wurden neben den Liebesschlössern die Klimabänder aufgehängt, um die Liebe zur Erde zu symbolisieren. Ziel der Aktion ist es laut Böll, die Frage aufzuwerfen, wo man sich selbst innerhalb der Klimadebatte befinde. „Wir wollen die Klimaforderungen auf die Agenda bringen – vor allem im Hinblick auf die Bundestagswahl.“

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Deswegen werden die Klimabänder auch in einer gemeinsamen Sternfahrt mit dem Fahrrad am 11. September direkt vor den Bundestag nach Berlin gebracht. Pünktlich zum sogenannten „Festival der Zukunft“ werden die Bänder, die aus ganz Deutschland kommen, dann zwei Tage lang wehen. Das „Festival der Zukunft“ mit zahlreichen Veranstaltungen und Demonstrationen in der Hauptstadt stellt das Finale der Aktion dar. (ant, cth)

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