Pop-up-StoreKaffee-Riese eröffnet großes Outlet auf Schildergasse

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Das Outlet an der Schildergasse

Köln – Die Veränderung auf der Schildergasse schreitet voran. An der Ecke Schildergasse/St. Agatha wird am Freitag ein Tchibo-Outlet als Pop-up-Store eröffnet. In dem Gebäude am Top-Standort hatte bis 2020 die Modekette Esprit ihre größte Kölner Filiale. Danach wurde hier der Blaenk-Store eingerichtet, in dem sich immer wieder neue Marken präsentierten.

Tchibo bleibt ein halbes Jahr auf der Schildergasse

Nun folgt also Tchibo mit einem „Geschäft auf Zeit“. Es ist 630 Quadratmeter groß und wird ein halbes Jahr lang bleiben. Neben Kaffee gibt es auch Mode, Dekoartikel und Küchenutensilien. „Das Outlet bietet erstmalig in bester Innenstadt-Lage zusätzlich Produkte an, die in den anderen Kölner Tchibo-Geschäften nicht mehr erhältlich sind, oder die sonst nur im Internet bestellt werden können“, so ein Tchibo-Sprecher.

Pop-up-Stores, die immer wieder Veränderung in die Einkaufsstraße bringen oder auch Leerstände überbrücken, sind von Stadt, Vermietern, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing durchaus erwünscht. Ebenso wie ungewöhnliche Mieter wie die Boulderhalle, die im ehemaligen Kämpgen-Haus gegenüber der Antoniterkirche entstehen soll. Mehrstöckige Geschäfte und eine Aneinanderreihung von Filialen großer Ketten funktionieren nicht mehr.

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Die Immobilie an St. Agatha hat schon einige Mieter gesehen. In den 90er Jahren war die Kette Ludwig Beck eingezogen, die in München ein Begriff ist, hier aber nicht Fuß fassen konnte. Danach kam das britische Warenhaus Marks & Spencer, blieb aber nur fünf Jahre bis 2001. Dann zog kurz der Dekorhändler Depot ein. 2003 kam Esprit, das sich die Fläche zunächst mit der Buchhandlung Mayersche teilte. 

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