KG Kapelle Jonge Köln-WeissEin Tag durch Köln mit dem Kinder- und Jugendtanzcorps

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Der Tanzcorps der Kapelle Jonge op jöck.

8.10 Uhr

Die Tänzerinnen und Tänzer treffen sich in der Heinrichstraße in Köln-Weiß. Dort wartet bereits der Bus auf sie, in dem sie heute durch Köln fahren werden. Die meisten kommen perfekt vorbereitet in Uniform. Bei einigen müssen die Haare noch geflochten werden. Die Trainerinnen Steffi Grüttner und Melanie Rohde gehen mit ihren Schützlingen nochmal schnell die verschiedenen Tänze durch. Die Vorfreude auf einen spannenden Tag ist bei allen zu spüren.

8.40 Uhr

Der erste Auftritt findet in der Albert-Schweitzer-Grundschule in Weiß statt. Einige sind besonders nervös, weil sie hier normalerweise während der Woche jeden Tag im Unterricht sitzen.

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Heute treten sie vor ihren Freunden und der Klassenlehrerin auf – die sie auch bei einem Tanz direkt mit auf die Bühne holen. Das ist ein großer Spaß für alle.

10.30 Uhr

Die ersten drei Auftritte sind gelungen. Die Stimmung im Bus ist super. Die Mädchen und Jungen stimmen auf ihrer Fahrt zur nächsten Karnevalsparty lauthals „Guten Morgen Barbarossaplatz“ von Querbeat an. Auch der Klassiker „Stammbaum“ von den Bläck Fööss steht hoch im Kurs. Der Abteilungsrat und die Eltern, die das Tanzcorps begleiten, brauchen starke Nerven.

12.00 Uhr

Jetzt geht es zur Party der Großen Rodenkirchener KG im Rodenkirchener Rathaus mit dem Bezirksbürgermeister Mike Homann, der am Abend das Gruppenbild des Tanzcorps zu seinem Profilbild auf Facebook machen wird. Auf diesen Auftritt freuen sich alle Beteiligten ganz besonders.

13.15 Uhr

Im Anschluss macht sich der Bus auf den Weg in den Kölner Norden, ins große Festzelt von Blau-Weiß Longerich. Zwischendurch halten sie am Kölner Dom für ein gemeinsames Foto an – so viel Zeit muss sein.

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Ein Mariechen in blau-weiß wagt sich hoch hinaus.

Auch der Abteilungsrat des Tanzcorps der Kapelle Jonge wurdet zuletzt mehrfach auf das Thema Gewichtskontrolle, angesprochen: „Wir haben die Thematik bei anderen Tanzcorps natürlich verfolgt. Bei uns machen alle mit,, weil sie Spaß am Tanzen haben. Disziplin und Verlässlichkeit sind bei einer so großen Gruppe wichtig. Bei uns gibt es keine Gewichtskontrollen oder Ähnliches.“

16.15 Uhr

Der Auftrittsmarathon neigt sich dem Ende entgegen. Eben noch war das Tanzcorps im Brauhaus Quetsch in Rodenkirchen zu Gast. Jetzt zeigen die Mädchen und Jungs auf der Party des Marienburger SC ihr Können. Als die Musik ausfällt, tanzen sie trotzdem weiter. Erst singen die Tänzerinnen und Tänzer die Songs lauthals mit, kurz darauf stimmt das gesamte Publikum ein – ein echter Gänsehautmoment.

16.45 Uhr

Sie haben es geschafft. Auf dem Parkplatz hinter der Tennishalle steht der Bus, hier ist die Endstation.

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Erschöpfung nach einem langen Tag.

Dort nehmen die Eltern ihre Kinder in Empfang. Einige sind erschöpft, andere sind noch immer voller Adrenalin. Aber allen hat es große Freude bereitet. Das monatelange Training hat sich ausgezahlt.

17.05 Uhr

Auch der Abteilungsrat und das Trainerduo ziehen nach einem anstrengenden Tag ein positives Fazit. „Für Melanie und mich war es an Weiberfastnacht das erste Mal, dass wir das Tanzcorps als verantwortliche Trainerinnen begleitet haben“, sagt Steffi Grüttner. „Es hat riesigen Spaß gemacht. Alle haben super mitgezogen, niemand hat sich verletzt. Wir sind stolz darauf, so ein Tanzcorps im Kölner Süden betreuen zu dürfen.“ 

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