Köln – SPD-Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes zieht zwei Jahre nach der Bundestagswahl als Nachrückerin in das Parlament ein. „Ich freue mich, meine Stimme nach Berlin tragen zu können“, sagte die Politikerin. Sie hatte bei der Wahl 2013 als Direktkandidatin gegen ihren CDU-Konkurrenten Heribert Hirte verloren.

Auf der Landesliste der SPD stand sie auf Platz 32 und ging auch dort leer aus, weil die Partei nur Mandate bis zum Platz 30 vergab. Jetzt kommt ihr zugute, dass ihre Parteifreunde Dirk Becker als neuer Bürgermeister von Oerlinghausen und Christina Kampmann als neue NRW-Familienministerin den Bundestag verlassen.

Der SPD-Unterbezirksvorstand hat beschlossen, das Verbot eines Doppelmandats aufzuheben, damit Scho-Antwerpes sehen kann, ob sie parallel Bürgermeisterin bleiben kann. (att, adm)