Unfall auf der A 4Unfallfahrer macht gegenüber Polizei falsche Angaben

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Schwerer Unfall auf der A 4 in der Nähe der Auffahrt Klettenberg.

Köln – Der Verursacher des Unfalls, bei dem am frühen Dienstagmorgen ein Mann auf der Autobahn A4 starb, war möglicherweise betrunken. Der Unfallfahrer war mit seinem VW Touran auf einen VW Golf gekracht. Etwa 500 Meter hinter der Anschlussstelle Klettenberg fuhr der 21-jährige Mann auf den Wagen auf, der wegen der Autobahn-Sperrung nach einem anderen Unfall möglicherweise stand oder langsam fuhr. Das Auto des Unfallverursachers prallte gegen das Heck eines stehenden Lastwagens, wurde dann quer zur Fahrbahn zurück auf die mittlere Spur geschleudert, wo es von einem Toyota erfasst wurde, der in die rechte Seite des VW Tourans rauschte.

Blutprobe wegen Alkoholgeruch

Der Fahrer und ein 21-jähriger Begleiter wurden leicht verletzt, ein 23-jähriger Mitfahrer aus Wesseling überlebte den Unfall jedoch nicht. Beim Unfallverursacher bemerkten Polizisten Alkoholgeruch und veranlassten eine Blutprobe in einem Krankenhaus. Einen Atemalkoholtest vor Ort hatte der Mann zuvor abgelehnt.

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Zudem habe der bereits polizeibekannte Unfallverursacher falsche Personalien angegeben, so ein Polizeisprecher. Dies sei bei einer Durchsuchung aufgefallen, bei der in seinem Schuh sein Personalausweis gefunden wurde. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen fahrlässiger Tötung. Zwei weitere Unfallbeteiligte erlitten schwere beziehungsweise leichte Verletzungen. 

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