Köln – Pünktlich zur warmen Jahreszeit hat die Vogel-Flotte des Zoos ihren Dienst aufgenommen: In einem rund 25-minütigen Programm zeigen zehn exotische Vögel täglich ab 14.30 Uhr trickreiche Flugeinlagen und Landemanöver.

Dabei ist etwa der südamerikanische Brillenkauz „Escobar“ – benannt nach dem kolumbianischen Drogenhändler und Oberhaupt des Medellìn-Kartells Pablo Escobar. Während der Show erfährt man spannende Hintergrundinformationen  rund um Biologie und Lebensraum der Tiere: Die Eule Escobar besitzt im Gegensatz zu Greifvögeln keinen Kropf, weshalb sie nicht so viel auf einmal essen kann und anders jagen muss. Dafür haben Eulen ein ausgeprägtes Gehör, sodass sie nachts ihre Beute zentimetergenau orten können.

Zur Flotte gehören außerdem der Weißkopfseeadler „Paco“, einem der größten Greifvögel Nordamerikas, der Schwarzmilan „Milo“ und der Lachende Hans „Hennes“ – der allerdings nichts mit dem gleichnamigen Ziegenbock des 1. FC Köln zu tun hat. Das Programm findet bei günstiger Witterung auf der Flugschau-Anlage im ehemaligen Eisbärengehege statt. (erw)