Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Konzerte in KölnJetzt kommen endlich die ersten Künstler aus Übersee

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (6)

J Mascis

Köln – Und plötzlich geht wieder ganz viel: Für das kommenden Wochenende haben sich die ersten Gäste aus Übersee angekündigt. Nach fast anderthalb Jahren Zwangspause kommen wieder Pop-Künstler aus den USA und Japan zu Konzerten nach Köln.

Am Freitagabend (Einlass: 19 Uhr) tritt J Mascis, der amerikanische Gott der verzerrten Brachialgitarre, an der Radstation Köln in Müngersdorf auf (Peter-Günther-Weg). Mitgebracht hat Mascis zudem den Dokumentarfilm „Freakscene“ über seine legendäre Band Dinosaur Jr. Der feiert an diesem Abend seine Uraufführung, denn produziert wurde er vom Kölner Filmlabel Rapid Eye Movies.

Am Samstagmorgen wird dann das japanische Folk-Duo Tenniscoats eingeflogen, das sich am Nachmittag auf dem Rhein mit den oberbayerischen Indie-Heroen von The Notwist zur Supergroup mit Namen Spirit Fest vereint. Auch hier spielt man an ungewöhnlichem Ort, auf der MS RheinCargo, die am Ablegeplatz an der Bastei festgemacht hat. Es wird gleich zwei Gigs geben: um 15.30 und um 18 Uhr.

Das Schiff hat der Konzertveranstalter Jan Lankisch (Week-End-Fest) gechartert, der auch das J Mascis-Konzert organisiert. Die Miete sei sehr hoch, sagt Lankisch, verdienen könne man an so einem Konzert nichts. Ihm gehe es nun aber erst einmal darum, wieder Live-Auftritte zu ermöglichen: „Es müsste eigentlichen viel mehr schönes Programm auf dem Rhein geben.“  

Das könnte Sie auch interessieren:

Er fände es schade, sagt Lankisch, dass es außerhalb der etablieren Spielstätten so wenig Möglichkeiten in Köln gebe, etwas Besonderes umzusetzen. „Dass für diesen Sommer selbst der Jugendpark mit Kopfhörern und Abstand keine Genehmigung bekommen hat, verstehe ich einfach nicht. Sollte das Ordnungsamt nicht eigentlich dabei helfen, Dinge zu ermöglichen, statt nur Verbote auszuteilen?“