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Gold-Einschmelzen „Sehr schlechte Idee“Louvre-Beute ist 88 Millionen Wert – Museum wieder geöffnet

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Dieses Foto zeigt die Krone der französischen Kaiserin Eugénie de Montijo.Foto: Stephane De Sakutin/AFP/dpa

Zunächst erbeuteten die Täter auch die Krone der Kaiserin Eugénie (1826-1920), wie die Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau dem Sender BFMTV sagte. Doch sie wurde später beschädigt in der Nähe des Louvre gefunden. 

Von den gestohlenen Kronjuwelen fehlt noch jede Spur. Doch nach dem spektakulären Raub öffnet der Louvre wieder seine Türen - mit einer Ausnahme.

Drei Tage nach dem spektakulären Raub hat der Louvre wieder für Besucher geöffnet. Nach dem üblichen Schließtag am Dienstag konnten Kunstliebhaber damit wieder durch die Säle des größten Museums der Welt schlendern; auf der Homepage waren die Öffnungszeiten ab 9.00 Uhr angegeben.

Die Apollon-Galerie, in der der Einbruch stattgefunden hatte, bleibt jedoch vorerst geschlossen, wie der Sender „France Info“ unter Berufung auf das Museum berichtete. Unbekannte Täter hatten am vergangenen Sonntag Kronjuwelen aus der Galerie entwendet.

Beute wohl run 88 Millionen Euro wert

Die Täter erbeuteten nach einer Schätzung der Konservatorin des Louvre Schmuckstücke und Juwelen im Wert von rund 88 Millionen Euro. Das sagte die Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau dem Sender RTL. Es handele sich um einen spektakulären materiellen Schaden, noch höher sei aber der historische Schaden durch den Raub der Kulturschätze.

Die Staatsanwältin betonte, dass die Diebe niemals 88 Millionen Euro für ihre Beute erhielten, wenn sie auf die „sehr schlechte Idee“ kämen, die Schmuckstücke auseinanderzunehmen und das Gold einzuschmelzen. Hoffentlich würden die Täter darüber nachdenken, ehe sie den Schmuck und die Juwelen zerstörten. Von den Tätern fehlt weiterhin jede Spur. (dpa)