Elon Musks neuster Scherz?Twitter beantwortet Presse-Anfragen mit Kothaufen-Emoji

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Bilder-Kombination: Elon Musk ist links zu sehen, er zeigt auf das Twitter-Logo, das an einer Hausfassade ist.

Elon Musk hat den Microblogging-Dienst Twitter im April 2022 übernommen. Seitdem hat er nicht nur für gute Schlagzeilen gesorgt.

Ist es ein neuer Scherz von Elon Musk, den nur Eingeweihte verstehen? Auf Presse-Anfragen reagiert Twitter derzeit mit einer recht eindeutigen Antwort.

Elon Musk hat offenbar keine Lust mehr auf die Presse – oder es ist wieder ein Scherz, den wohl nur die eingeweihten Musk-Jünger verstehen: Alle Anfragen, die die offizielle Twitter-Email-Adresse press@twitter.com erreichen, werden automatisch mit einem Kothaufen-Emoji beantwortet.

Elon Musk, der den Microblogging-Dienst Twitter am 14. April 2022 übernommen hatte, twitterte am Sonntag selbst, dass die Mail-Adresse nun nur noch mit dem unappetitlichen Kackhaufen-Emoji reagiert. Ursprünglich war es die offizielle Mail-Adresse von Twitter für Presse-Anfragen von Journalistinnen und Journalisten.

Twitter: Kothaufen statt Antworten für Journalisten

Warum konkret Musk und Twitter diese ungewöhnliche Änderung vorgenommen haben, ist noch unklar. Fest steht allerdings, dass Musk nach der Twitter-Übernahme zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entließ, darunter auch fast die gesamte Kommunikations-Abteilung des sozialen Netzwerks, berichtet das Journalismus-Fachportal  „Turi2“

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Der Twitter-CEO fiel zuletzt immer wieder mit ungewöhnlichen Beiträgen auf. So teilte Musk diverse Memes und Sprüche, die zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer auch als sexistisch oder nahe an Verschwörungstheorien sahen. Für die jüngste – mutmaßlich humorvoll gemeinte – Änderung mit dem Kothaufen-Emoji, reagierten einige Nutzerinnen und Nutzer ebenfalls irritiert.

Neben den Schlagzeilen, die der Twitter-Geschäftsführer regelmäßig schreibt, hatte Twitter zuletzt auch immer wieder mit Ausfällen und Störungen zu kämpfen. Anfang März traten etwa an mehreren Tagen Fehler bei Twitter auf, Bilder wurden nicht richtig geladen und verlinkte Artikel führten ins Leere. Kritikerinnen und Kritiker sehen eine Verschlechterung des Services und des Netzwerks seit Musks Einstieg bei Twitter. (mab)

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