„Ich drücke die Daumen!“Günther Jauch ergreift Partei für Ehefrau von „Wer wird Millionär?“-Kandidat

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Daniel Stachel.

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Bei Kandidat Daniel Stachel hatte Günther Jauch Gesprächsbedarf.

Spülmaschinen und Vogelspinnen: Bei einem Kandidaten hatte Günther Jauch Fragen – und machte dessen Erfolg zu seinem persönlichen Anliegen.

Am Montagabend stand eine Geschirrspülmaschine im Mittelpunkt der aktuellen „Wer wird Millionär?“-Sendung. Für den Kandidaten Daniel Stachel legte Moderator Günther Jauch sogar für eine kurze Zeit seine Parteilosigkeit beiseite. Denn Stachel verriet bereits vor der ersten Frage, dass seine Ehefrau sich seit langer Zeit vergeblich eine Spülmaschine wünschte. Das machte Günther Jauch zum persönlichen Anliegen.

„Wer wird Millionär?“: Kandidat soll Ehefrau ein Versprechen machen

„Ich bin jetzt mal so eine Art Friedensrichter“, kündigte Jauch an. Der Kandidat aus Bergkamen bei Dortmund sollte eine Gewinnsumme festlegen, mit der er seiner Ehefrau eine Spülmaschine spendieren sollte. „16.000 Euro“ setzte er sich als Zielmarke.

Angespornt von der Gattin handelte Jauch mit seinem Kandidaten einen Deal aus: Sollte er die 16.000er-Marke überschreiten, bekommt die Ehefrau sogar eine neue Küche inklusive einer Spülmaschine. „So, jetzt habe ich einen Ehrgeiz“, freute sich Jauch und war fortan im „Team Spülmaschine“.

„Wer wird Millionär?“: Daniel Stachel bringt Günther Jauch tierische Gäste mit 

Während Stachel die Preisgeld-Leiter bestieg, kam Jauch auf dessen ungewöhnliches Hobby zu sprechen. Stachel besitzt exotische Haustiere wie Schlangen, Geckos und Axolotl. Letztere würden „praktisch nie erwachsen – so wie ich ungefähr“, scherzte er.

Moderator Günther Jauch.

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Moderator Günther Jauch präsentiert die Vogelspinnenhäute.

Als tierische Repräsentanten brachte der Privat-Zoo-Direktor abgeworfene Häute von drei Vogelspinnen mit ins Studio. Jauch platzierte eine auf seinem Kopf. „Damit kann man Leute erschrecken“, sagte er. Mit Ankündigung erschrak er sich selbst, als eine Spinne auf ihn „sprang“: „Sie lebt!“

Dann erreichte Stachel die magische Marke. Es ging um „die 16.000-Euro-Kücheneinbau-Frage“, wie Jauch sie ankündigte. Er wollte von seinem Kandidaten wissen: „Was ist dem versierten Hobbyhandwerker ein Begriff? Eine MAYA-Feile, eine PUK-Säge, ein FLIPP-Hammer oder ein TEKLA-Bohrer?“

Günther Jauch drückt Ehefrau von Kandidaten die Daumen

„Jetzt, Frau Stachel, ich drücke die Daumen!“ Und ihr Ehemann ließ sie nicht im Stich und wusste: Antwort B, die PUK-Säge. Bei den 16.000 Euro sollte es auch bleiben, denn kurze Zeit später scheiterte Stachel an der 64.000-Euro-Frage: „Wer schrieb am 1. April 1943 ‚Husten verringert durch Heroin‘ ins Tagebuch?“ Vergebens tippte Stachel auf den Psychoanalytiker Sigmund Freud, doch die richtige Antwort hieß „Thomas Mann“, der den Satz 1943 in sein Tagebuch schrieb.

Die 16.000 Euro gab es trotzdem. Nach Aufforderung Jauch versprach der Kandidat schließlich seiner Ehefrau vor laufender Kamera die neue Küche samt Spülmaschine. Jauch gratulierte der Ehefrau – und dem Kandidaten.

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