BTS-Sänger bricht solo RekordeJin schießt in 100 Ländern auf Platz eins

Lesezeit 3 Minuten
Neuer Inhalt (1)

K-Pop-Star Jin von BTS bricht Rekorde. 

Erfolgreicher Solo-Einstand für den BTS-Sänger und K-Pop-Vorreiter Jin: Nach der Veröffentlichung seiner ersten Solosingle „The Astronaut“ am vergangenen Freitag stieg das Lied in über 100 Ländern sofort an die Spitze der iTunes-Charts. Laut der „Korea Times“ stehe der Song unter anderem in den USA, Großbritannien, Kanada, Frankreich und auch Deutschland ganz oben.

Nach dem Wochenstart liegt Jin immer noch vorne und liefert sich an der globalen iTunes-Chart-Spitze mit Rihannas neuer Single „Lift Me up“ und Sam Smith & Kim Petras‘ „Unholy“ einen wahren Wettstreit um die Spitze.

Das Musikvideo zum Song, das die Geschichte eines Astronauten erzählt, der versehentlich auf der Erde landet, ist ebenfalls ein großer Erfolg. Auf YouTube wurde das Video bereits über 32 Millionen Mal aufgerufen. Weniger erfolgreich ist das Lied bisher auf Spotify, wo es zwar ebenfalls seit der Veröffentlichung in den Charts vertreten ist, aber derzeit nur in den Top 40 rangiert. An der Spitze hat sich Taylor Swift mit „Anti-Hero“ gefolgt von „Lavender Haze“ und „Midnight Rain“ platziert. Auch Sam Smith und Kim Petras mischen ganz oben mit.

Jin von BTS: Zusammenarbeit mit Coldplay für „The Astronaut“

„The Astronaut“ ist eine sanfter, verträumter Pop-Track, der eine ruhige Akustikgitarre mit Synthesizerklängen kombiniert. Der altehrwürdige „New Musical Express“ schwärmt in einer Rezension: „ein Juwel mit Sternenaugen, das vor Liebe funkelt“. Jeff Benjamin vom „Billboard“-Magazin der Meinung, dass Coldplays „stadiongroßer Rocksound“ das „perfekte Bett für Jins gleichmäßigen, beruhigenden Gesang“ sei.

Der Song wurde von Jin, der britischen Rockband Coldplay, die zuvor mit BTS bei „My Universe“ zusammenarbeitete, dem norwegischen DJ Kygo, der den Song zusammen mit Bill Rahko produzierte, und Chris Martins Sohn Moses geschrieben und soll von Jins Zuneigung und Beziehung zu seinen Fans handeln. Dabei verarbeiteten er und seine Mitschreiber Themen wie Verbundenheit und Liebe durch die Verwendung eines wiederkehrenden kosmischen Motivs, das auch schon in anderen Liedern von BTS zum Ausdruck kam. Das Lied wurde in zwei Sprachen aufgenommen: Englisch (Chorus) und Koreanisch (Verse).

BTS bricht Rekorde: erfolgreichste Band Südkoreas

BTS ist schon jetzt die erfolgreiche Popgruppe Südkoreas aller Zeiten. Bis 2017 erreichte die siebenköpfige Gruppe durch die K-Pop-Subkultur internationale Bekanntheit und wurde zum Vorreiter der „Koreanischen Welle“ und brach insbesondere in den USA mehrere Verkaufsrekorde. Als erste koreanische Gruppe erhielten sie Gold- und Platin-Auszeichnungen in den USA und erreichten 2018 Platz eins der Albumcharts mit „Love Yourself: Tear“.

Neuer Inhalt (1)

BTS bei den Grammys 2022. 

Mit „Map of the Soul: 7“ erreichte BTS 2020 als erste asiatische Popband auch Platz eins der deutschen Album-Charts. In den Single-Charts erreichten sie hierzulande bislang mit „Butter“ auf Platz sechs den höchsten Rang. Sollten sie es hier irgendwann noch auf Platz eins schaffen, dann wären sie nicht die ersten, denn bereits 1988 schafften Koreana mit dem Lied „Hand in Hand“, dem Eröffnungslied der Olympischen Spiele in Seoul, den ersten Platz.

BTS brechen Rekorde der Beatles und von Michael Jackson

Doch Rekorde haben BTS bereits genug gebrochen: Sie sind eine der wenigen Gruppen seit den Beatles, die vier Nummer-eins-Alben in weniger als zwei Jahren hatte. In den US-Single-Charts erreichte BTS mit „Dynamite“, „Savage Love“, „Life Goes On“, „Butter“ und „Permission to Dance“ innerhalb von zehn Monaten fünfmal die Chartspitze und stellte damit den legendären Rekord von Michael Jackson aus dem Jahr 1988 und seiner „Bad“-Phase ein.

Dafür gab es bislang sechs American Music Awards, neun Billboard Music Awards und immerhin zwei Nominierungen bei den begehrten Grammys. Außerdem haben sie als Gruppe rund 70 Millionen Follower auf Instagram und jedes einzelne Bandmitglied noch einmal rund 50 Millionen Fans sammeln können.

KStA abonnieren