„Eine absolute Katastrophe“Amira Pocher berichtet über Flutnacht im Kölner Hahnwald

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Amira Oliver Pocher

Oliver Pocher und seine Ehefrau Amira. (Archivfoto)

Köln – „Es war eine absolute Katastrophe“ – mit diesen Worten beschrieb Amira Pocher am Wochenende auf ihrem Instagram-Kanal die Situation in der Flutnacht, in der der Keller ihres Hauses im Kölner Stadtteil Hahnwald von den Wassermassen überflutet wurde. Sie betonte aber gleichzeitig, nicht jammern zu wollen.

Das Haus der Pochers war bei der Flutkatastrophe Mitte Juni erheblich beschädigt worden, Personen kamen aber nicht zu Schaden. Aufgrund der Tatsache, dass hunderte Menschen in den Fluten in Westdeutschland ums Leben gekommen seien, haben die Pochers lange geschwiegen. Man wolle den eigenen Verlust „nicht an die große Glocke hängen“, betonte Amira.

Pietro Lombardi bot Pochers seine Villa im Hahnwald an

Zusammen mit den Kindern und ein paar Habseligkeiten habe sie die Flucht angetreten. „Ab einem gewissen Zeitpunkt war es nicht mehr möglich, gegen das Wasser anzukämpfen und es strömte bis ins Erdgeschoss“, schrieb Amira. Dazu postete sie ein Foto von der zerstörten Einrichtung in ihrer Story.

„Ich habe dann nur noch meine Kinder und ein paar Klamotten gepackt und lief barfuß die Straße entlang“, erzählte sie. Auch das Nachbarhaus der Pochers habe es schwer getroffen.

Pochers Nachbarn im Kölner Hahnwald ebenfalls betroffen

Die neue Villa von Pietro Lombardi, der seit diesem Jahr ebenfalls im Kölner Nobelviertel lebt, wurde aber verschont. Der Popsänger bot dem befreundeten Paar kurzerhand sein 400 Quadratmeter großes Haus an und quartierte sich selber in einem Hotel ein.

Erst vergangene Woche bedankte sich Oliver Pocher, der am Freitag in Schleswig Holstein mit der Polizei Ärger hatte, öffentlich für Lombardis Freundschaftsdienst „Das ist schon stark“, sagte der 43-jährige Comedian in einem RTL-Interview. Und auch der DSDS-Gewinner von 2011 nahm dazu Stellung: „Natürlich hätten sie in ein Hotel gehen können. Aber: Wer will denn monatelang im Hotel leben? Das ist eine Qual, die Kinder gehen kaputt. Ich habe ihm also gesagt: Hier ist mein Schlüssel.“

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Bis ihr Haus wieder bewohnbar sei, leben die Pochers auf Lombardis Anwesen. Wie lang und auf welche Summe sich die Kosten der Reparaturmaßnahmen belaufen, ist nicht überliefert. (mbr)

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