Tödlicher Unfall auf der A1Mann will von Autobahn Hund retten und wird von Auto erfasst

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Ein Polizeiauto hat das Blaulicht an, außerdem ist in roten Buchstaben „Gefahr“ auf dem Dach des Einsatzwagens zu lesen. Im Hintergrund ist eine Unfallstelle zu sehen. (Symbolbild)

Tödlicher Unfall auf der A1: Ein Mann ist beim Versuch, einen Hund von der Autobahn zu retten, von zwei Autos erfasst worden. (Symbolbild)

Tödlicher Unfall auf der A1: Ein Mann will dabei helfen, einen Hund von der Fahrbahn zu holen – und wird kurz darauf getötet.

Bei einem tödlichen Unfall auf der A1 zwischen Dortmund und Hagen ist am Freitagmorgen ein 20 Jahre alter Mann von einem Auto erfasst und getötet worden. Der Mann war offenbar auf die Fahrbahn gelaufen, um einen Hund zu retten und wurde dabei getötet. Die anhaltende Sperrung der A1 Richtung Köln sorgt für Staus und Verzögerungen am Freitagmorgen (17. Februar).

Laut Polizeiangaben hatte gegen 23.20 Uhr zunächst ein Auto auf der A1 zwischen den Anschlussstellen Westhofener Kreuz und Hagen-Nord angehalten, weil es am frühen Freitagmorgen kein Benzin mehr hatte. Beim Öffnen der Autotür durch den 24 Jahre alten Fahrer sei der Hund, der sich ebenfalls im Fahrzeug befand, entwischt und auf die Fahrbahn gelaufen.

A1: Mann will Hund von Fahrbahn retten und wird von zwei Autos erfasst

Ein anderes Auto haben kurz darauf angehalten, um dem liegengebliebenen Autofahrer zu helfen. Ein 20 Jahre alter Mann sei schließlich ausgestiegen, um den Hund wieder von der Fahrbahn zu holen. Bei dem Rettungsversuch wurde er von einem Auto erfasst und kurz danach von einem zweiten Fahrzeug überrollt. Er blieb schwer verletzt an der Unfallstelle liegen und erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort.

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Die Polizei konnte am frühen Freitagmorgen noch keine genaueren Angaben zum Unfallhergang. Mehrere Personen kamen mit einem Schock ins Krankenhaus, darunter die 25 und 29 Jahre alten Fahrerinnen der Unfallfahrzeuge. Bilder zeigen, wie eines der Fahrzeuge, das den Mann erfasst hatte, stark beschädigt ist.

A1 Richtung Köln gesperrt: Tödlicher Unfall führt zu Staus

Die A1 in Fahrtrichtung Köln war für mehreren Stunden an der Unfallstelle gesperrt. Der Streckenabschnitt ist im Berufsverkehr stark befahren, am Freitagmorgen bildeten sich dementsprechend lange Staus auf der Autobahn und den ausgeschilderten Umleitungsstrecken. Erst gegen 8.25 Uhr konnte die Sperrung laut Polizeiangaben wieder aufgehoben werden.

Es wird nach Aufhebung der Sperrung noch einige Stunden dauern, bis sich der Verkehr wieder normalisiert hat. Die Beamten haben die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des tödlichen Unfalls zu klären. (shh)

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