Am MittwochmorgenLeichtes Erdbeben in Düren gemessen

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Seismograph (Symbolbild)

Seismograph (Symbolbild)

In der Nähe von Düren hat am Mittwochmorgen die Erde leicht gebebt. Allerdings dürften die wenigsten etwas davon gespürt haben. 

Laut der Seite „Erdbebennews“ ereignete sich das Beben um 8.18 Uhr, das Epizentrum lag in Merzenich bei Düren in der Niederrheinischen Bucht. Das geht aus einer Auswertung des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz hervor. Hier wird eine Stärke von 2.6 angegeben. Damit ist es eines der stärksten Beben in der Region der letzten Jahre. Die Tiefe wird mit 20 Kilometern angegeben. Eine manuelle Überprüfung der Daten stehe allerdings noch aus.

Trotz der Stärke gilt es als unwahrscheinlich, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Region etwas gespürt haben. In den sozialen Medien gibt es zumindest keine Meldungen dazu. Wer etwas gespürt hat, kann dies mit diesem Online-Fragebogen der Königlichen Sternwarte Belgiens melden: http://seismologie.be/de/seismologie/online-befragung

In der Region rund um Aachen kommt es des Öfteren zu kleineren Beben. Im Januar gab es dort ein Erdbeben mit der Magnitude 2.5. In der Region treffen die südlichen Ausläufer des von der Nordsee über die Niederlande nach Deutschland ziehenden Zentralgrabens auf das Rheinische Schiefergebirge. Die Bewegung der Erdkruste erzeugt Spannungen, die sich unter anderem in Erdbeben äußern.

Im September 2022 bebte die Erde im schweizerisch-französischen Grenzgebiet bei Basel. Der Erdbebendienst der Universität ETH Zürich registrierte einen Stoß der Stärke 4,7. (red)

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