Erster Auftritt seit „Megxit“Prinz Harry wirkt wie befreit

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Prinz Harry bei der Auslosung zum Rugby League World Cup 2021.

London – Erstmals hat sich der britische Prinz Harry nach der Bekanntgabe seines Rückzugs von vielen royalen Verpflichtungen wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Bei der Präsentation der Auslosung für die Rugby-League-Weltmeisterschaft 2021 am Donnerstag im Buckingham-Palast war der 35-Jährige bestens gelaunt: Er lachte und umarmte viele Menschen. Schulkinder durften sogar Rugby im Garten des Palastes spielen.

„Passt auf den Rasen auf, sonst bekomme ich Ärger“, scherzte Harry. Die Weltmeisterschaft findet vom 23. Oktober bis zum 27. November 2021 in 17 englischen Städten statt. Seit 2016 ist der Prinz Schirmherr der Rugby Football League.

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Prinz Harry bei der Auslosung zum Rugby League World Cup 2021.

Hugh Grant äußert Verständnis für Harrys Entscheidung

Der britische Schauspieler Hugh Grant äußerte Verständnis für Harrys Entscheidung, von vielen seiner royalen Pflichten zurückzutreten. „Ich glaube, als Mann ist es sein Job, seine Familie zu beschützen. Deswegen bin ich auf seiner Seite“, sagte Grant (59) in der Radioshow von Andy Cohen.

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Harry und Herzogin Meghan stehen unter Dauer-Beobachtung britischer Medien. „Die Boulevardmedien haben seine Mutter ermordet, jetzt zerfetzen sie seine Frau“, sagte Grant. Prinzessin Diana, Harrys Mutter, starb 1997 in Paris bei einem Autounfall. Sie wurde damals von Paparazzi verfolgt.

Lob von Annegret Kramp-Karrenbauer

Lob bekam der Prinz sogar von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, weil er die Invictus Games für kriegsversehrte Soldaten initiiert hat. „Die Invictus Games sind eine Herzensangelegenheit von Prinz Harry“, sagte die Ministerin in London. „Sie sind viel mehr als eine Sportveranstaltung.“ Der 35-Jährige ist Schirmherr der Spiele.

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Düsseldorf hat den Zuschlag als Austragungsort für den Wettbewerb im Jahr 2022 erhalten. Es ist die sechste Station der Invictus Games. An den Spielen beteiligen sich rund 500 Soldaten, die in ihrem Dienst körperlich oder seelisch verletzt wurden. Bis zu 14 Sportarten sind vorgesehen. (dpa) 

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